Novemberrevolution
Die Novemberrevolution war eine Revolution in Deutschland. Bei einer Revolution verändern sich viele wichtige Dinge in einem Land. Die Novemberrevolution begann im November des Jahres 1918, am Ende des Ersten Weltkrieges.
Damals waren viele Menschen unzufrieden. Durch den Krieg waren sie arm geworden, und viele Männer mussten Soldat sein. Es sah nicht mehr so aus, als wenn Deutschland den Krieg gewinnen könnte.
In der Zeit der Revolution kamen die Sozialdemokraten an die Macht. Sie glaubten an die Demokratie: Sie wollten, dass das deutsche Volk selber wählen kann, wie es im Land weitergeht. Im Januar des nächsten Jahres, 1919, wurde deshalb ein neues Parlament gewählt: die Nationalversammlung in der Stadt Weimar.
Wie ging es nach der Revolution weiter?
Die Mitglieder der Nationalversammlung waren Politiker von verschiedenen Parteien. Die meisten von ihnen einigten sich nach einigen Monaten auf eine neue Verfassung für Deutschland. In so einem Text stehen die wichtigsten Regeln für ein Land. Die Weimarer Reichsverfassung war im August 1919 fertig.
Das deutsche Staatsoberhaupt war nicht mehr ein Kaiser, sondern ein Reichspräsident. Überhaupt gab es mehr Demokratie: Die Deutschen durften über mehr Dinge abstimmen als vorher. In der Novemberrevolution wurde also aus dem Deutschen Kaiserreich die Weimarer Republik.
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