Illuminati
Die Illuminati waren ein Geheimbund, der im achtzehnten Jahrhundert existierte. Der Name Illuminati kommt aus dem Lateinischen und heißt so viel wie „Die Erleuchteten“. Damals war in Europa das Zeitalter der Aufklärung. Die Illuminati waren von den Ideen dieser Bewegung begeistert. Ihr Ziel war es, die Gesellschaft so gut zu erziehen, dass es keine Herrscher mehr bräuchte, die über andere Menschen bestimmen.
Gegründet wurde der Geheimbund im Jahr 1776 von Adam Weishaupt, einem Hochschullehrer an der Universität von Ingolstadt in Bayern. Zu den Mitgliedern des Geheimbundes gehörten verschiedene Gelehrte aus dem deutschsprachigen Raum. Darunter befanden sich auch bekannte Persönlichkeiten wie der schweizer Pädagoge Heinrich Pestalozzi oder der Freiherr von Knigge. Die Mitglieder gaben sich Decknamen. Weishaupt nannte sich beispielsweise „Spartacus“.
Möglichst viele wichtige Personen in der Politik sollten Mitglieder des Geheimbundes sein. So wollten die Illuminati erreichen, dass ihre Ziele verwirklicht werden. Doch bald schon gab es Streit zwischen den Mitgliedern. Schließlich gelangte die Mitgliederliste in die Hände der bayerischen Polizei. Der Geheimbund wurden daraufhin verboten und aufgelöst.
Welche Theorien erzählt man sich heute über die Illuminati?
Manche Menschen erzählen sich Verschwörungstheorien über die Illuminati. Angeblich soll es den Geheimbund immer noch geben und er soll bei verschiedenen Dingen im Hintergrund die Fäden ziehen. So sagen die Verschwörungstheoretiker, die Illuminati seien an der Entstehung der USA beteiligt gewesen. Auch die Französische Revolution sollen sie gestartet haben.