Backbord und Steuerbord

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 30. Dezember 2019, 10:20 Uhr von Beat Rüst (Diskussion | Beiträge) (Eselsbrücke für alle)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Bei diesem Wikinger-Schiff sieht man das Steuer in Fahrtrichtung auf der rechten Seite. Steuerbord ist also rechts. Es ist somit genau umgekehrt als bei unseren Autos.

Backbord und Steuerbord bezeichnen die linke und die rechte Seite eines Schiffs. Man blickt dabei in die Fahrtrichtung des Schiffs. Rechts war früher das Steuerruder angebracht, deshalb nennt man die rechte Seite „Steuerbord“. Die linke Seite des Schiffs lag also im Rücken des Steuermanns. Deshalb heißt sie „Backbord“. Das englische Wort für „Rücken“ ist „back“, sprich: bäck.

Es gibt viele Eselsbrücken, mit denen man sich das merken kann. Am einfachsten merkt man sich wohl, dass es genau umgekehrt ist als bei unseren Autos. Dort sitzt nämlich der Steuermann links. Allerdings gilt das nur auf Straßen mit Rechtsverkehr, so wie im Großteil Europas. Gerade in England ist es jedoch umgekehrt.

Jede Seite eines Schiffs oder Flugzeugs hat auch seine besondere Farbe: Backbord, also links, ist rot. Steuerbord, also rechts, ist grün. Wenn man nämlich im Nebel ein solches Fahrzeug erblickt, weiß man sofort, ob es von einem wegfährt oder auf einen zukommt. Es gibt dann klare Regeln, wie man sich ausweichen muss.

Auch jeder Hafen oder andere enge Stellen sind mit diesen beiden Farben gekennzeichnet: Auf der linken Seite ist die Einfahrt rot, auf der rechten Seite ist sie grün. Wenn das Schiff oder Flugzeug durch die enge Stelle fährt, leuchtet also links alles rot und rechts alles grün.



Diese Seite ist noch kein Klexikon-Artikel, sondern ein Entwurf. Hilf doch mit, ihn zu verbessern und zu erweitern. Mehr dazu erklärt die Seite Wie ein Artikel entsteht. Informationen über das Thema Backbord und Steuerbord findest du in der Wikipedia auf Deutsch, im Digitalen Wörterbuch der Deutschen Sprache und über die Website Frag Finn.