Boxen
Boxen ist in vielen Ländern ein beliebter Kampfsport, der meist Tausende Zuschauer vor den Fernseher und ins Stadion lockt. Dabei liefern sich zwei Gegner einen Faustkampf mit gepolsterten Handschuhen. Ziel ist es, den Gegner über mehrere Runden zu dominieren oder ihn niederzuschlagen. Im Englischen heisst das „knock out“, abgekürzt K.O. Der Gegner fällt zu Boden und braucht mehr als zehn Sekunden, um wieder aufzustehen. Man kann auch verlieren, wenn man sich nicht an die Regeln hält.
Während des Kampfes halten sich die Boxer im Ring auf. Der Ring ist ein quadratisches, von Seilen begrenztes Feld. Ein Boxkampf lebt meist nicht nur vom Wettkampf an sich, sondern auch von der Show. So ist das Einlaufen der Kämpfer oft mit Sachen wie Musik, Tanz oder aufwendigen Spezialeffekten verbunden. Damit das Ganze ein fairer Wettkampf bleibt, sind die Boxer in Gewichtsklassen unterteilt. Die Klasse „Schwergewicht“ ist hierbei die höchste und beliebteste.
Ihren Ursprung hat die Sportart im antiken Faustkampf. Das war eine Disziplin der olympischen Spiele im Alten Griechenland. Die Hände der Kämpfer waren damals jedoch noch nicht durch Handschuhe geschützt, man wickelte lediglich ein Verband darum, und es gab auch praktisch keine Regeln, was zu starken Verletzungen und teilweise auch zum Tod eines Kämpfers führte.
Auch wenn Boxen als Männersport schlechthin betrachtet werden kann, gibt es heute immer mehr Frauen, die ihn ausüben. Bekannte Boxer sind Muhammad Ali, Mike Tyson, Sugar Ray Leonard oder die Klitschko-Brüder. Eine bekannte Boxerin ist die Deutsch-Armenierin Susianna Kentikian. Einige Boxer sind auch sehr reich geworden. Floyd Mayweather hat man nachgesagt, dass er 280 Millionen Dollar besitzt. Das Geld kommt vom Preisgeld, aber auch von Werbung, in der die Boxer auftreten.