Moor

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 30. August 2015, 19:26 Uhr von Jan Tietje (Diskussion | Beiträge) (1. Entwurf)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Ein Moor ist so nass, dass bei Regen manchmal die Wanderwege lange unter Wasser stehen.

Ein Moor ist ein Gebiet, in dem die Erde ständig nass ist. Weil der Boden immer wie ein nasser Schwamm mit Wasser vollgesogen ist, können dort nur bestimmte Pflanzen wachsen. Hohe Bäume würden im Moor umkippen, weil ihre Wurzeln sich nicht im Boden halten können. Daher wachsen in Mooren nur niedrige Pflanzen.

Durch das viele Wasser ist auch nur sehr wenig Sauerstoff im Boden und abgestorbene Pflanzen können nicht vollständig zersetzt werden. Das was von den Pflanzen nach einiger Zeit übrig bleibt, nennt man Torf. Da nach und nach immer mehr Torf übrig bleibt, wächst das Moor über viele Jahre ganz langsam in die Höhe.

Früher haben Menschen Torf zum Verbrennen benutzt, um ihre Äcker zu Düngen oder um Häuser damit zu bauen. Deswegen haben sie Moore austrocknen lassen, um den Torf abbauen zu können. Heute passiert das nur noch selten, weil man erkannt hat, dass viele Tiere und Pflanzen nur in Mooren leben können.

HALLO, liebes Klexikon!