Nordkorea
Nordkorea ist ein Staat in Asien. Dort leben etwa 25 Millionen Menschen. Die Hauptstadt, und auch größte Stadt, heißt Pjöngjang. Nordkorea hat drei Nachbarländer: Im Norden liegen China und ein kleiner Zipfel von Russland, im Süden liegt Südkorea.
Ganz Korea ist eine Halbinsel. Bis 1945 war sie von Japan besetzt. Damals musste Japan im Zweiten Weltkrieg aufgeben. Die USA besetzten den Süden von Korea und die Sowjetunion den Norden. Nordkorea wurde darum ein kommunistisches Land, genau wie die Sowjetunion.
Die Nordkoreaner sind arm und müssen den Kommunisten gehorchen. Der wirkliche Chef ist ein einzelner Mann. Schon sein Vater und sein Großvater haben das Land regiert. Der Chef will nicht, dass die Nordkoreaner in andere Länder reisen. So kann er sie besser kontrollieren. Wer dagegen ist, kommt ins Gefängnis oder wird getötet. Das weiß man von den wenigen Menschen, denen es gelungen ist, ins Ausland zu fliehen.
Das Land ist vor allem so arm, weil der Staat über die Wirtschaft bestimmt. Ein Nordkoreaner darf also nicht einfach selbst ein Geschäft oder eine Firma gründen. Außerdem geht viel Geld an die Mitarbeiter des Staates und vor allem an die Armee. Viele Nordkoreaner sind verhungert. Der Chef hingegen lebt in großem Reichtum.