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Jazz

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Ein Foto aus dem Jahr 1961: das Hazy-Osterwald-Sextett aus der Schweiz. Hazy Osterwald und seine Band haben Jazz oft mit witzigen Texten gespielt.
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„Jazz“ ausgesprochen:
„Clarinet Marmelade“, ein traditionelles Dixie-Musikstück aus dem Jahr 1918, von einer Band von heute gespielt
Das Stück „Mount Fuji“ ist ein Beispiel für Free Jazz:

Der Jazz ist eine Musikrichtung. Das Wort kommt aus dem Englischen. Früher sagten viele Deutsche auch „Jats“. Es gibt viele unterschiedliche Arten von Jazz, darum ist es schwierig zu sagen, was genau der Jazz ist. Man kann Jazz auch mit ganz verschiedenen Instrumenten spielen.

Man sagt, dass der Jazz die Musik des Augenblicks ist. Die Musiker weichen oft von den Noten ab und spielen so, wie sie es im Moment fühlen. Ein solches Spiel nennt man auch Improvisation.

Die Musik entstand um das Jahr 1915. Sie ist eine Mischung aus afrikanischer Musik und europäischer Musik und wurde von Schwarzen in den USA erfunden. Die aus Afrika verschlepten schwarzen Sklaven hatten starke Rhythmen mitgebracht. Mit der Tonleiter der europäischen Musik ergab das zunächt den Blues, den man bei der harten Arbeit sang.

Daraus und aus anderen Musikrichtungen wurde später der Jazz. Etwa in den Jahren nach 1930 spielten ihn auch Bands, die aus Weißen bestanden. Erst seitdem mochten auch Weiße die Musik, bei der sie vorher an die schwarzen Armen dachten. Eine Richtung aus dieser Zeit war der Swing, zu dem man besser tanzen konnte.

Manche Jazz-Musiker wollten harmonischer spielen, andere gerade freier. Wieder andere mochten einen wilden Stil wie den Bebop, andere spielten sanftere Töne, wie im Cooljazz. So entstanden viele unterschiedliche Arten von Jazz. Sie vermischten sich auch mit anderen Musikrichtungen, etwa dem Rock'n'Roll oder dem Schlager. Manche spielen alte Melodien zum Beispiel aus der Klassik als Jazz oder Swing.




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