Zwickau

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Zwickau ist eine Stadt im Südwesten des Bundeslandes Sachsen. Mit rund 90.000 Einwohnern ist es die viertgrößte Stadt in diesem Bundesland. Zwickau liegt in einem Tal am Rande des Erzgebirges. Durch die Stadt fließt der Fluss Zwickauer Mulde. Sie mündet später in die Elbe. Zwickau ist unter anderem bekannt als Geburtsort des Komponisten Robert Schumann.

Das älteste bekannte Schriftstück, in dem der Name Zwickau steht, stammt aus dem Jahr 1186. Einige Jahre später erhielt Zwickau das Recht, sich Stadt zu nennen. Bis 1806 gehörte die Stadt zum Kurfürstentum Sachsen, später zum Königreich Sachsen.

Bereits im 12. Jahrhundert begann man in der Region mit dem Abbau von Silber. Daran erinnert heute noch die Silberstraße, eine 140 Kilometer lange Straße quer durch das Erzgebirge, die in Zwickau beginnt und die von vielen Touristen befahren wird. Ebenfalls noch im Mittelalter kam der Abbau von Steinkohle hinzu. Die Steinkohlevorkommen brachten der Stadt besonders im Zeitalter der Industrialisierung Wachstum und Wohlstand. Seit dem Jahr 1978 wird allerdings keine Kohle mehr gefördert.

Außer der Steinkohle wegen war Zwickau früher auch bekannt für den Autobau. Im Jahr 1904 gründete dort der Ingenieur August Horch ein Unternehmen, das Autos herstellte: Die August Horch & Cie. Motorwagenwerke AG. August Horch verließ die Firma jedoch bereits im Jahr 1909 und gründete ebenfalls in Zwickau das Unternehmen Audi. Die Horch-Werke wurden später in der DDR zum Staatsunternehmen mit dem Namen Sachsenring. In dieser Zeit stellten sie den Kleinwagen Trabant her. Der „Trabi“ war bis zur Wiedervereinigung das häufigste Auto in Ostdeutschland.




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