Turbine: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 4. Januar 2018, 08:46 Uhr
Die Turbine ist eine Maschine, die durch Wasser, Wind, Dampf oder Gas angetrieben wird. Dadurch beginnt sich der innere Teil um die eigene Achse zu drehen. Das lateinische Wort „turbare“ bedeutet: drehen. Mit der Turbine wird ein Generator verbunden, der macht elektrischen Strom.
Das Feuer war die erste Naturkraft, welche der Mensch für seine Bedürfnisse nutzte. Die zweite war die Nutzung des Windes, die Dritte die Nutzung der Wasserkraft: Damit ließen sich Pumpen, Mühlen, riesige Hämmer und vieles anderes mehr betreiben. Sie ersetzten die Kraft von Menschen oder von Tieren.
Turbinen sind eigentlich Wasserräder, die man weiterentwickelt hat. Sie sind heute so wichtig, weil sie fast den gesamten elektrischen Strom auf der Welt herstellen. Dies gilt auch für Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke. Ohne Turbinen kann man elektrischen Strom fast nur mit Solarpanels herstellen. Das gibt es erst seit recht kurzer Zeit.
Welche Arten von Turbinen gibt es?
Es kommt darauf an, womit die Turbine angetrieben wird. Bei den Wasserturbinen gibt es zwei verschiedene Systeme: Die einen stehen in einem Fluss mit einer Staumauer. Da gibt es sehr viel Wasser, aber es fällt nicht weit herunter. Es fließt auch langsam. Diese Turbinen haben wenige Schaufeln wie bei einer Schiffsschraube, aber sie sind riesig.
Die anderen Wasserturbinen stehen in den Bergen. Der Stausee liegt hoch oben. Dort fließt viel weniger Wasser durch die Röhren herunter, dafür kommt es mit einem sehr hohen Druck und mit einer hohen Geschwindigkeit in die Maschine. Diese Turbine hat mehr Schaufeln, dafür sind sie kleiner.
Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke machen Wasser heiß. Dadurch entsteht Dampf. Der drückt aus dem Behälter heraus und treibt die Dampfturbine an. Diese hat sehr viele Schaufeln, dafür sind sie recht klein. Diese Turbinen sehen einem Flugzeugtriebwerk schon ähnlich.
Gasturbinen sind den Flugzeugtriebwerken noch ähnlicher. Sie haben noch mehr und noch kleinere Schaufeln. Bevor das Gas und die Luft in die Turbine gelangen, wird das Gemisch zusammengepresst. So wird die Turbine noch stärker.
Die heutigen Windturbinen haben nur drei Flügel. Man nennt sie Rotorblätter. Ihre Form sieht den Flugzeugflügeln sehr ähnlich und sie können bis zu 100 Meter lang sein.
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