Bunker: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 18. Oktober 2017, 23:28 Uhr

Dieser Hochbunker aus dem Zweiten Weltkrieg steht in Berlin. Heute ist er ein Denkmal.

Ein Bunker ist ein Ort, an dem Menschen geschützt sind. Ein Hochbunker sieht wie ein Gebäude aus, hat aber sehr dicke Mauern. Ein Tiefbunker ist in die Erde gebaut und hat ebenfalls dicke Mauern, manchmal mehrere Meter dick. Auf einigen Bunkern liegt außerdem Erde.

Das Wort „Bunker“ stammt womöglich aus Skandinavien. In Schottland bezeichnete man damit einen Flecken Sand auf einem Golfplatz. Diese Bedeutung gibt es heute immer noch. Im Ersten Weltkrieg haben deutsche Soldaten Schutzstände in die Erde gegraben. Das nannten sie Bunker. Später hat kam der Ausdruck mit dieser Bedeutung auch in die englische Sprache.

Bunker hat man sowohl für Soldaten als auch für andere Menschen gebaut. Die meisten Leute denken bei einem Bunker wohl an die Luftschutzbunker aus dem Zweiten Weltkrieg. Damals haben Flugzeuge Bomben auf Städte geworfen. Die Einwohner sind dann schnell in die Bunker gelaufen und haben gewartet, bis der Bombenhagel vorüber war. Dadurch haben viele Menschen den Bombenkrieg überlebt.

Später, im Kalten Krieg, hatten die Menschen Angst vor Atombomben. Aus Vorsorge hat man Atomschutzbunker tief in Berge hinein gebaut. In anderen Bunkern wird der Krieg nur geprobt, indem man zum Beispiel Raketen ausprobiert.

Es gibt aber auch Bunker, die nichts mit Kriegen zu tun haben: Dort schützt man im Notfall zum Beispiel die Arbeiter eines Atomkraftwerkes. Andere Orte haben gar nichts mehr mit einer Befestigung zu tun, sondern sie bieten einfach Raum zur Lagerung, beispielsweise ein Kohlebunker oder ein Getreidebunker.




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