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Version vom 1. Juni 2017, 18:35 Uhr
Ein Münster ist eine Kirche. Das Wort kommt aus dem Lateinischen: „monasterium“ heißt Kloster. Gemeint ist also eigentlich eine Kirche, die zu einem Kloster gehört oder die früher einmal zu einem Kloster gehört hat. Man spricht auch von einer Münsterkirche. Viele andere Kirchen gehören nämlich zu einer Gemeinde.
Heute denkt man bei einem Münster vor allem an eine recht große Kirche. Daher kann es sein, dass man auch die Kirche einer Gemeinde so nennt, nur, weil das Gebäude groß ist. Das Münster in Ulm hat beispielsweise den höchsten Kirchturm der Welt. Oder aber das Kloster gibt es längst nicht mehr, sondern nur noch die Kirche.
Manche Orte heißen Münster oder haben das Wort Münster in sich. In Baden-Württemberg gibt es zum Beispiel den Ort Münstertal und in Österreich den Ort Kremsmünster. Die größte Stadt, die Münster heißt, ist Münster in Westfalen. Dort gibt es aber keine Münsterkirche: Der Name der Stadt kommt direkt von einem Kloster.