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Version vom 1. Dezember 2022, 03:30 Uhr
Farne sind Pflanzen, die am Schatten und an feuchten Orten wachsen, etwa im Wald, in Felsspalten und Schluchten oder an Bachufern. Sie bilden keine Samen um sich zu vermehren, sondern Sporen. Auf der ganzen Welt gibt es etwa 12.000 verschiedene Arten, in unseren Ländern sind es etwa 100 Arten. Beim Farn spricht man nicht von Blättern, sondern von Wedeln.
Vor über 300 Millionen Jahren gab es auf der Welt sehr viel Farn. Diese Pflanzen waren viel größer als die heutigen. Man nennt sie deshalb Baumfarne. Teilweise gibt es sie heute noch in den Tropen. Unsere Steinkohle stammt zum größten Teil aus abgestorbenen Farn.
Wie vermehren sich Farne?
Farne vermehren sich ohne Blüten. Stattdessen sieht man an der Unterseite der Wedel große, meist runde Punkte. Dies sind Häufchen von Kapseln. Sie sind am Anfang hell und werden dann dunkelgrün bis braun.
Sobald diese Kapseln reif sind, platzen sie auf und geben ihre Sporen frei. Die trägt der Wind weg. Falls sie an einem schattigen, feuchten Ort auf die Erde fallen, beginnen sie zu wachsen. Diese Pflänzchen nennt man Vorkeimlinge.
Auf der Unterseite des Vorkeimlings entstehen weibliche und männliche Organe für die Fortpflanzung. Die männlichen Zellen schwimmen dann zu den weiblichen Eizellen. Nach der Befruchtung entsteht daraus eine junge Farn-Pflanze. Das Ganze dauert etwa ein Jahr.
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