Benutzer:Felix Heinimann/Bohrsches Atommodell: Unterschied zwischen den Versionen
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Die meisten Menschen kennen Niels Bohr für sein Atommodell. Er dachte es sich im Jahr 1913 aus, als er in Großbritannien war. Bereits sein Lehrer Ernest Rutherford stellte fest, das der Atomkern positiv geladen ist und die Elektronen negativ geladen sind und sich um den Kern herum bewegen. Etwas war ihm jedoch noch unklar: Warum stoßen die Elektronen dabei nicht dem Kern zusammen. | Die meisten Menschen kennen Niels Bohr für sein Atommodell. Er dachte es sich im Jahr 1913 aus, als er in Großbritannien war. Bereits sein Lehrer Ernest Rutherford stellte fest, das der Atomkern positiv geladen ist und die Elektronen negativ geladen sind und sich um den Kern herum bewegen. Etwas war ihm jedoch noch unklar: Warum stoßen die Elektronen dabei nicht dem Kern zusammen. | ||
Aktuelle Version vom 5. Februar 2021, 16:46 Uhr
Was ist das Bohrsche Atommodell?
Die meisten Menschen kennen Niels Bohr für sein Atommodell. Er dachte es sich im Jahr 1913 aus, als er in Großbritannien war. Bereits sein Lehrer Ernest Rutherford stellte fest, das der Atomkern positiv geladen ist und die Elektronen negativ geladen sind und sich um den Kern herum bewegen. Etwas war ihm jedoch noch unklar: Warum stoßen die Elektronen dabei nicht dem Kern zusammen.
Sein Schüler Niels Bohr versuchte dieser Frage auf den Grund zu gehen. Dabei kam er auf die Idee, dass die Elektronen sich auf festen Kreisbahnen bewegen. Ähnlich wie die Planeten, die um die Sonne kreisen. Weil diese Kreisbahnen nach außen hin immer größer werden, können sich auch immer mehr Elektronen darauf bewegen. Diese Kreisbahnen nannte er Schalen und beschriftete sie mit Großbuchstaben. Für die ersten vier Schalen sieht das wie folgt aus:
- K-Schale: bis zu 2 Elektronen
- L-Schale: bis zu 8 Elektronen
- M-Schale: bis zu 18 Elektronen
- N-Schale: bis zu 32 Elektronen
Alle Elemente im Periodensystem haben unterschiedlich viele Elektronen und Schalen. Das Element Bor hat zum Beispiel fünf Elektronen. Es benötigt also zwei Schalen: Die K-Schale mit 2 Elektronen und die L-Schale mit 3 Elektronen. Wenn sich auf der äußersten Schale acht Elektronen bewegen, redet man von einem Edelgas. Alle Elemente wollen so wie das Edelgas sein. Man nennt dies die Oktettregel. Um das zu erreichen, gehen Elementen Bindungen mit anderen Elementen ein. Solche Verbindungen nennt man Moleküle. Bor kann sich zum Beispiel mit Stickstoff verbinden, da es fünf Elektronen auf der Außenschale hat. Das Molekül heißt dann Bornitrid. Dieses Material verwendet man zum Beispiel für Werkzeug bei der Bearbeitung von Stahl, weil es nicht so schnell schmilzt.