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Triest: Unterschied zwischen den Versionen

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Bis vor etwa 100 Jahren war Triest die wichtigste [[Hafen]]stadt von [[Österreich-Ungarn]]. Damals wurde sie von vielen [[Schriftsteller]]n wie James Joyce oder [[Franz Kafka]] besucht. Am Golf von Triest hatten die [[Habsburger]] ein Sommerschloss, das heute ein [[Museum]] ist. Es heißt Miramare, also Meeresblick. Nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] wollten allerdings viele Triestiner lieber zu Italien gehören. Mit dem [[Vertrag]] von Saint-Germain wurde diesem Willen entsprochen.
Bis vor etwa 100 Jahren war Triest die wichtigste [[Hafen]]stadt von [[Österreich-Ungarn]]. Damals wurde sie von vielen [[Schriftsteller]]n wie James Joyce oder [[Franz Kafka]] besucht. Am Golf von Triest hatten die [[Habsburger]] ein Sommerschloss, das heute ein [[Museum]] ist. Es heißt Miramare, also Meeresblick. Nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] wollten allerdings viele Triestiner lieber zu Italien gehören. Mit dem [[Vertrag]] von Saint-Germain wurde diesem Willen entsprochen.


Noch heute kann man an vielen Orten die österreichische [[Kultur]] wiedererkennen. Etwa in den vielen [[Kaffee]]häusern oder an der [[Architektur]] mancher Gebäude in der [[Altstadt]]. [[Deutsche Sprache|Deutsch]] wird in Triest jedoch kaum noch gesprochen. Es gibt dafür eine Filiale des [[Goethe]]-Instituts. Das ist eine Organisation, die den Menschen im Ausland die deutsche Kultur und Sprache näherbringen will.  
Noch heute kann man an vielen Orten die österreichische [[Kultur]] wiedererkennen. Etwa in den vielen [[Kaffee]]häusern oder an der [[Architektur]] mancher Gebäude in der [[Altstadt]]. [[Deutsch]] wird in Triest jedoch kaum noch gesprochen. Es gibt dafür eine Filiale des [[Goethe]]-Instituts. Das ist eine Organisation, die den Menschen im Ausland die deutsche Kultur und Sprache näherbringen will.  


Triest ist eine der reicheren Städte Italiens. Neben dem [[Tourismus]] ist der [[Hafen]] eine wichtige [[Geld]]quelle. Der „Porto di Trieste“ ist einer der größten Häfen Italiens. Auch mit dem Bau großer [[Schiff]]e wird viel Geld verdient. In der Innenstadt befinden sich die [[Büro]]s vieler italiensicher und internationaler [[Unternehmen]]. Zwei bekannte Unternehmen mit Hauptsitz in Triest sind die [[Versicherung]] Generali und der Kaffeehersteller Illy.
Triest ist eine der reicheren Städte Italiens. Neben dem [[Tourismus]] ist der [[Hafen]] eine wichtige [[Geld]]quelle. Der „Porto di Trieste“ ist einer der größten Häfen Italiens. Auch mit dem Bau großer [[Schiff]]e wird viel Geld verdient. In der Innenstadt befinden sich die [[Büro]]s vieler italiensicher und internationaler [[Unternehmen]]. Zwei bekannte Unternehmen mit Hauptsitz in Triest sind die [[Versicherung]] Generali und der Kaffeehersteller Illy.

Version vom 5. Januar 2021, 22:00 Uhr

Auf der Piazza dell'Unità d'Italia, dem „Platz der italienischen Einheit“ mit dem Rathaus von Triest. Dort wo heute der Platz ist, war in der Antike noch Meer.
Der Canale Grande, der „Große Kanal“. Das Gebäude hinten in der Mitte ist die Kirche Sant'Antonio Nuovo

Triest ist eine italienische Hafenstadt in der Region Friaul-Julisch-Venetien. Das befindet sich ganz im Nordosten Italiens, fast schon in Slowenien. Nach der Stadt ist auch die dortige Meeresbucht benannt, der Golf von Triest. In Triest leben ungefähr 200.000 Triestiner, so nennt man die Einwohner dieser Stadt.

Die Stadt Triest ist schon mehr als 2000 Jahre alt. Als die Römer in die Gegend kamen, lebten dort die Illyrer, ein altes Volk vom Balkan. Die Römer nannten die illyrische Siedlung Tergeste. Später wurde daraus der heutige Stadtname Triest.

Bis vor etwa 100 Jahren war Triest die wichtigste Hafenstadt von Österreich-Ungarn. Damals wurde sie von vielen Schriftstellern wie James Joyce oder Franz Kafka besucht. Am Golf von Triest hatten die Habsburger ein Sommerschloss, das heute ein Museum ist. Es heißt Miramare, also Meeresblick. Nach dem Ersten Weltkrieg wollten allerdings viele Triestiner lieber zu Italien gehören. Mit dem Vertrag von Saint-Germain wurde diesem Willen entsprochen.

Noch heute kann man an vielen Orten die österreichische Kultur wiedererkennen. Etwa in den vielen Kaffeehäusern oder an der Architektur mancher Gebäude in der Altstadt. Deutsch wird in Triest jedoch kaum noch gesprochen. Es gibt dafür eine Filiale des Goethe-Instituts. Das ist eine Organisation, die den Menschen im Ausland die deutsche Kultur und Sprache näherbringen will.

Triest ist eine der reicheren Städte Italiens. Neben dem Tourismus ist der Hafen eine wichtige Geldquelle. Der „Porto di Trieste“ ist einer der größten Häfen Italiens. Auch mit dem Bau großer Schiffe wird viel Geld verdient. In der Innenstadt befinden sich die Büros vieler italiensicher und internationaler Unternehmen. Zwei bekannte Unternehmen mit Hauptsitz in Triest sind die Versicherung Generali und der Kaffeehersteller Illy.




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