Uran: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 9. Mai 2019, 06:27 Uhr

Ein Stück mit angereichertem Uran. Angereichert bedeutet, dass darin viel von den Isotopen drin steckt, die man für die Kernenergie braucht. Das Stück hat man aus Resten in einem Kernkraftwerk gewonnen.

Uran ist ein Element, wie man es aus der Chemie kennt. Entdeckt wurde es schon im Jahr 1789 von Martin Heinrich Klaproth. Er gab ihm den Namen nach dem Planeten Uranus, den man kurz vorher entdeckt hatte. Wichtig wurde Uran allerdings erst viel später: Uran braucht man, um Atombomben herzustellen, aber auch für Kernenergie.

Das Element sieht grau aus und ist sehr schwer, noch schwerer als Blei. Dafür ist es etwas weicher als Stahl. Uran kommt in der Natur in verschiedenen Arten vor, also in Isotopen. Sie unterscheiden sich darin, dass im Atomkern mehr oder weniger Neutronen sind. Das allermeiste Uran aus der Natur kann man nicht nutzen.

Uran ist schon in der Natur leicht radioaktiv: Es zerfällt, aber sehr langsam. Dafür braucht es Milliarden von Jahren. Die Radioaktivität hat man im Jahr 1896 entdeckt.

Lange Zeit kannte man Uran nur aus ganz wenigen Bergwerken in Europa. Heute baut man es in weiteren Ländern ab, vor allem in Kasachstan, Kanada und Australien.




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