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Version vom 4. Januar 2018, 08:29 Uhr
Der Kaukasus ist ein Hochgebirge zwischen dem Schwarzen Meer im Westen und dem Kaspischen Meer im Osten. Er ist etwa 1000 Kilometer lang und besteht eigentlich aus zwei Gebirgen, die durch ein breites Tal getrennt sind. Man nennt sie auch den Großen Kaukasus im Norden und den Kleinen Kaukasus im Süden. Der höchste Berg des Kaukasus ist der Elbrus, er ist 5642 Meter hoch.
Der Kaukasus gilt schon seit dem Altertum als Grenze zwischen Europa und Asien. Schon Griechen, Römer und Perser kämpften hier um die Vorherrschaft, später führten vor allem Russland und das Osmanische Reich viele Kriege gegeneinander. Auch heute kommt es immer wieder zu Streit zwischen den verschiedenen Völkern. Heute leben in der Gegend rund 30 Millionen Menschen, vor allem in den Staaten Georgien, Armenien und Aserbaidschan. Im Norden liegt Russland, im Süden grenzen die Türkei und der Iran an.
Der Kaukasus ist ein Faltengebirge wie die Alpen. Er entstand, weil die arabische Halbinsel schon seit Millionen Jahren mit großer Kraft gegen den asiatischen Kontinent drückt. Deshalb kommt es in der Region immer wieder zu schweren Erdbeben. Beim letzten großen Erdbeben starben 1988 in Armenien über 25.000 Menschen.
Die Landschaft im Kaukasus ist ebenso verschieden wie das Klima: Ganz im Westen am Schwarzen Meer ist es subtropisch, also warm und feucht, hier wachsen immergrüne Wälder, dazu Obst, Gemüse und Wein. Im Osten gibt es hingegen trockene Steppen und Wüsten, und auf den höchsten Gipfeln liegt das ganze Jahr über Schnee. Hier leben noch viele wilde Tiere, die in anderen Teilen Europas längst ausgestorben sind, wie Bären, Wölfe oder Wisente. Der giftige Riesen-Bärenklau, der heute auch in Mitteleuropa wächst, stammt auch aus dem Kaukasus.
Die Menschen im Kaukasus leben überwiegend von Landwirtschaft und Viehzucht, am Schwarzen Meer auch vom Tourismus. In einigen Regionen wird auch Erdöl gefördert, zum Beispiel am Kaspischen Meer.
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