Gleichberechtigung: Unterschied zwischen den Versionen
K (Textersetzung - „Grundgesetz“ durch „Grundgesetz“) |
K (Textersetzung - „{{Mehr}} Kategorie:Klexikon-Artikel Kategorie:Politik und Gesellschaft“ durch „{{Artikel}} Kategorie:Politik und Gesellschaft“) |
||
Zeile 12: | Zeile 12: | ||
Seit einiger [[Zeit]] gibt es in Deutschland eine „Frauenquote“. Das bedeutet, dass in bestimmten Bereichen Frauen bevorzugt eingestellt werden sollen, damit der Anteil von Frauen und Männern angeglichen wird. Das gilt allerdings nur im öffentlichen Dienst, also wenn man beim [[Staat]] oder bei der [[Gemeinde]] angestellt ist. Dazu zählt zum Beispiel die [[Polizei]]. [[Unternehmen]] müssen sich nicht daran halten. Sie entscheiden selbst, ob sie bei sich die Gleichstellung fördern oder nicht. | Seit einiger [[Zeit]] gibt es in Deutschland eine „Frauenquote“. Das bedeutet, dass in bestimmten Bereichen Frauen bevorzugt eingestellt werden sollen, damit der Anteil von Frauen und Männern angeglichen wird. Das gilt allerdings nur im öffentlichen Dienst, also wenn man beim [[Staat]] oder bei der [[Gemeinde]] angestellt ist. Dazu zählt zum Beispiel die [[Polizei]]. [[Unternehmen]] müssen sich nicht daran halten. Sie entscheiden selbst, ob sie bei sich die Gleichstellung fördern oder nicht. | ||
{{ | {{Artikel}} | ||
[[Kategorie:Politik und Gesellschaft]] | [[Kategorie:Politik und Gesellschaft]] |
Version vom 19. Oktober 2017, 00:05 Uhr
Gleichberechtigung bedeutet, dass alle Menschen die gleichen Rechte haben. Egal ob man ein Mann oder eine Frau ist, jung oder alt, und auch, welche Hautfarbe, Herkunft oder Religion man hat. Im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und in den Menschenrechten ist dies festgelegt.
Verstöße gegen die Gleichberechtigung werden als Diskriminierung oder Privilegierung bezeichnet. Diskriminierung sagt man, wenn jemand zum Beispiel aufgrund seiner Herkunft oder Religion schlechter behandelt wird als andere. Wenn jemand aus den gleichen Gründen rechtlich bevorzugt wird, nennt man das Privilegierung.
Viele Länder auf der Welt haben noch keine Gleichberechtigung. Besonders in islamischen Ländern werden Frauen stark benachteiligt, sie dürfen zum Beispiel nicht wählen und nicht protestieren, wenn sie einer Straftat zum Opfer gefallen sind. Außerdem kommen viele Männer, die Frauen umgebracht haben, in diesen Ländern straffrei davon.
Sind in Deutschland alle gleichberechtigt?
In Deutschland sind Männer und Frauen nach dem Gesetz gleichberechtigt. Sie haben die gleichen Rechte und die gleichen Pflichten, wie beispielsweise das Zahlen von Steuern. Allerdings bekommen Frauen für einen Job meist weniger Geld als Männer, die den gleichen Beruf ausüben. Das liegt einerseits an Vorurteilen, andererseits daran, dass Frauen weniger lange arbeiten, wenn sie Kinder bekommen. Trotzdem ist das ungerecht, denn Frauen haben die gleiche Ausbildung wie Männer und können genauso gut arbeiten. Oft werden junge Frauen auch gar nicht erst eingestellt oder müssen sich mit niedrigen Löhnen zufriedengeben, unabhängig davon, ob sie Kinder bekommen möchten oder nicht.
Seit einiger Zeit gibt es in Deutschland eine „Frauenquote“. Das bedeutet, dass in bestimmten Bereichen Frauen bevorzugt eingestellt werden sollen, damit der Anteil von Frauen und Männern angeglichen wird. Das gilt allerdings nur im öffentlichen Dienst, also wenn man beim Staat oder bei der Gemeinde angestellt ist. Dazu zählt zum Beispiel die Polizei. Unternehmen müssen sich nicht daran halten. Sie entscheiden selbst, ob sie bei sich die Gleichstellung fördern oder nicht.
Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Gleichberechtigung findet ihr weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.
Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.
Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).
Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.