Winterschlaf: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. Juli 2015, 17:03 Uhr
Im Winter ist es draußen kalt und es gibt nur wenig Futter. Deshalb halten viele Tiere in dieser Zeit Winterschlaf. Sie ziehen sich zum Beispiel in eine Höhle zurück, um zu schlafen. Dabei wird die Körpertemperatur stark abgesenkt, Atmung und Herzschlag werden langsamer. So verbrauchen die Tiere weniger Energie und können über mehrere Monate schlafen ohne zu fressen. Meist haben sie sich auch schon im Herbst einen Fettvorrat angefressen, von dem sie im Winter zehren.
Echte Winterschläfer sind zum Beispiel Igel, Siebenschläfer, Murmeltiere und Fledermäuse. Andere Tiere wie Bären oder Eichhörnchen halten dagegen nur „Winterruhe“. Dabei sinkt die Körpertemperatur nicht so stark wie beim Winterschlaf, und die Tiere werden mehrmals zwischendurch wach und wechseln die Schlafposition. Während Bären trotzdem ohne Nahrung auskommen, müssen Eichhörnchen auch während der Winterruhe immer wieder fressen. Dazu nutzen sie Vorräte mit Nüssen und anderen Früchten, die sie im Herbst angesammelt haben.
Bei wechselwarmen Tieren wie Insekten, Amphibien und manche Reptilien spricht man hingegen von „Winterstarre“. Bei diesen Tieren fällt die Körpertemperatur so stark, dass sie sich gar nicht mehr bewegen können. Alle Lebensfunktionen sind auf ein Minimum abgesenkt. Der im Norden der USA und in Kanada lebende Eisfrosch kann sich sogar teilweise einfrieren lassen, ohne zu sterben. Auch während der Winterstarre nehmen die Tiere keine Nahrung auf.