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Die Olympischen Spiele sind ein Wettstreit von Sportlern. Alle vier Jahre finden die Sommerspiele statt, und dazwischen alle vier Jahre die Winterspiele. Daher gibt es alle zwei Jahre Olympische Spiele, entweder Sommerspiele oder Winterspiele. Es sind die wichtigsten und berühmtesten Sport-Wettkämpfe der Welt.
Zu den Sommerspielen reisen etwa 10.000 Sportler an, Männer und Frauen. Außerdem kommen viele Urlauber, um sich die Spiele anzusehen. Das Land, in dem die Spiele sind, freut sich darüber, aber es muss auch viel Geld ausgeben. Zum Beispiel muss man oft neue Hallen und Anlagen bauen, wo die Sportler gegeneinander antreten.
Chef der Spiele ist das Internationale Olympische Komitee, das aus etwa hundert Leuten besteht. Es nimmt viel Geld ein: Viele Firmen machen Werbung für sich und haben das Recht gekauft, dass sie sich Unterstützer der Spiele nennen dürfen. Außerdem muss ein Fernsehsender dafür bezahlen, wenn er die Spiele zeigen will.
Je nachdem, wie man es zählt, gibt es etwa 35 Sportarten bei den Sommerspielen und die Hälfte bei den Winterspielen. Manchmal ändern sie sich. Eine Zeitlang war zum Beispiel Polo eine olympische Sportart. Das ist ein Ballspiel, bei dem die Spieler auf Pferden reiten. Wenn eine Sportart doch nicht so beliebt ist, oder nur in einigen Ländern betrieben wird, dann wechselt man sie durch eine neue aus.
Seit wann gibt es wieder diese Spiele?
Olympische Spiele gab es schon im Altertum. Die alten Griechen schickten ihre stärksten oder schnellsten Männer nach Olympia, einem Ort in Griechenland. Die Wettkämpfe fanden statt, um den Gott Zeus zu ehren.
Schon damals wollte man in den einzelnen Gegenden von Griechenland, dass ihre Männer die besten waren. Es wurde auch geschummelt. Nach vielen Jahrhunderten, etwa um 400 nach Christus, wurden die Spiele verboten. Der neue römische Kaiser meinte, dass sie nicht zum Christentum passen.
Seit dem Jahr 1896 gibt es wieder Olympische Spiele. Pierre de Coubertin aus Frankreich wollte junge Menschen aus verschiedenen Ländern im Sport gegeneinander antreten lassen. Es sei besser, wenn sie so ihre Kräfte messen und nicht im Krieg. Die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit fanden in Athen statt, der Hauptstadt von Griechenland.
Alle vier Jahre gab es wieder Spiele. Sie wurden am Anfang aber nicht sehr ernst genommen. Manchmal waren sie nur ein Teil in einer größeren Veranstaltung. Schließlich stand aber wieder der Sport im Vordergrund.
Seit wann gibt es Winterspiele?
Im Jahr 1924 veranstaltete man zum ersten Mal eine „Internationale Wintersportwoche“. Das war in Chamonix, in den französischen Alpen. Eigentlich dauerte diese "Woche" elf Tage. Die Veranstaltung gefiel den Leuten so gut, dass man sie später die Ersten Olympischen Winterspiele genannt hat.
Seitdem gab es Winterspiele im gleichen Jahr, in dem auch die Sommerspiele stattfanden. 1994 aber hat man beschlossen, dass die Winterspiele immer zwei Jahre nach den Sommerspielen sein sollten. Darum fanden die nächsten Winterspiele schon 1994 statt und nicht erst wieder 1996.
Hat es seit 1896 immer die Spiele gegeben?
Im Jahr 1916 hätten die Olympischen Spiele in Berlin sein sollen. Doch damals war der Erste Weltkrieg. Es wäre für Sportler und Sport-Fans kaum möglich gewesen, in ein anderes Land zu reisen. Außerdem mussten viele junge Männer als Soldat dienen. Aus demselben Grund gab es auch 1940 und 1944 keine Spiele, wegen des Zweiten Weltkriegs.
Davon abgesehen gab es aber alle vier Jahre Olympische Spiele, ab 1994 alle zwei Jahre. Manchmal durften die Sportler aus bestimmten Ländern nicht teilnehmen. 1948 und 1952 wollte man keine Deutschen dabei haben, wegen der Verbrechen im Zweiten Weltkrieg. Die Sowjetunion wollte damals selbst nicht an Olympischen Spielen teilnehmen.