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Etwa zwanzig Jahre nach der ersten Briefmarke fingen einige [[Mensch]]en an, Briefmarken zu sammeln. Man nennt diese Menschen heute Philatelisten. Manche Briefmarken sind sehr selten und begehrt und darum besonders teuer. Für die teuerste hat jemand sieben [[Million]]en [[Euro]] gezahlt. | Etwa zwanzig Jahre nach der ersten Briefmarke fingen einige [[Mensch]]en an, Briefmarken zu sammeln. Man nennt diese Menschen heute Philatelisten. Manche Briefmarken sind sehr selten und begehrt und darum besonders teuer. Für die teuerste hat jemand sieben [[Million]]en [[Euro]] gezahlt. | ||
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Datei:First Bavaria postage stamp 1k 1849 issue.jpg|Der „Schwarze Einser“ von 1849 aus [[Bayern]], die erste deutsche Marke | Datei:First Bavaria postage stamp 1k 1849 issue.jpg|Der „Schwarze Einser“ von 1849 aus [[Bayern]], die erste deutsche Marke | ||
File:Cucumis sativus stamp from Ukraine.jpg|Briefmarke aus der [[Ukraine]], die Gurken zeigt | File:Cucumis sativus stamp from Ukraine.jpg|Briefmarke aus der [[Ukraine]], die Gurken zeigt | ||
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File:Modry mauritius2.jpg|In einer [[Ausstellung]] guckt sich jemand die Blaue Mauritius an. Sie ist besonders selten und teuer. | |||
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Aktuelle Version vom 27. Februar 2024, 17:45 Uhr
Eine Briefmarke ist ein kleines Stück Papier. Wer einen Brief oder ein Paket verschicken will, muss der Post etwas dafür bezahlen. Man kauft deshalb Briefmarken und klebt sie auf den Brief. So weiß die Post, dass man dafür bezahlt hat.
Auf einer Briefmarke steht, wer die Briefmarke herausgegeben hat, zu welcher Post sie gehört. Das kann der Name der Post sein oder einfach nur der Name des Staates. Außerdem steht darauf der Geldwert, den man für die Briefmarke bezahlt hat, zum Beispiel „50 Cent“. Die Rückseite hat eine sogenannte Gummierung: Wenn man die Briefmarke dort feucht macht, wird sie klebrig. Manche Briefmarken kleben auch von selbst, wie ein Aufkleber.
Die erste klebende Briefmarke stammt aus dem Jahr 1840, aus Großbritannien. Schon vorher hatte sich der Gedanke durchgesetzt: Nicht der Empfänger eines Briefes soll für die Arbeit der Post zahlen, sondern derjenige, der den Brief verschicken will. Dank der Briefmarken ging das Bezahlen noch einfacher und schneller.
Wenn die Post einen Brief annimmt, stempelt sie die Briefmarken ab. Dazu gehört das Datum: Man sieht dann auf der gestempelten Briefmarke, wann die Post den Brief in die Hände bekommen hat. Außerdem wird dadurch die Briefmarke „entwertet“, damit keiner dieselbe Briefmarke noch einmal verwendet.
Was macht Briefmarken wertvoll?
Eine noch nicht genutzte und gültige Briefmarke ist so viel wert, wie darauf steht. Man kann Briefmarken deshalb als eine Art Ersatz für Geld verwenden. Wenn man früher eine kleine Summe mit der Post verschicken wollte, dann legte man vielleicht Briefmarken in den Briefumschlag. Mit Münzen hat man das ungern gemacht, weil sie schwerer sind und eher auffallen. Etwa zwanzig Jahre nach der ersten Briefmarke fingen einige Menschen an, Briefmarken zu sammeln. Man nennt diese Menschen heute Philatelisten. Manche Briefmarken sind sehr selten und begehrt und darum besonders teuer. Für die teuerste hat jemand sieben Millionen Euro gezahlt.
Einige Leute fälschen Briefmarken. Manchmal geht es darum, einfach neue Briefmarken billig herzustellen. Die kann man schließlich auf Briefe kleben. Das Fälschen von Briefmarken ist aber verboten, so wie auch das Nachmachen von Geldscheinen. Einige Fälscher wollen Sammler täuschen und stellen Briefmarken her, die wie alte und seltene Briefmarken aussehen.
An Briefmarken verdient vor allem die Post. Sie gibt jedes Jahr viele verschiedene Briefmarken heraus und weiß, dass viele Sammler von jeder mehrere haben wollen. Für ein großes Land wie Deutschland macht das nicht so viel aus, aber für ganz kleine Länder kann das ein großer Teil der Einnahmen sein.
Der „Schwarze Einser“ von 1849 aus Bayern, die erste deutsche Marke
Briefmarke aus der Ukraine, die Gurken zeigt
Ein Briefmarken-Automat, geöffnet
In einer Ausstellung guckt sich jemand die Blaue Mauritius an. Sie ist besonders selten und teuer.
Hier wird eine Sondermarke vorgestellt. Sie erinnert an Rosa Parks.
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