Programmieren: Unterschied zwischen den Versionen
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Beim Programmieren werden Computerprogramme erstellt. Diese sagen Computern, was sie tun sollen. Ohne solche Programme können Computer nichts Vernünftiges tun. Computerprogramme werden häufig auch als Software bezeichnet. Zur Software gehören auch Computerspiele, die ebenfalls programmiert werden müssen.
Computerprogramme werden mit Hilfe einer Programmiersprache formuliert. Typische moderne Programmiersprachen sind etwa C, C++, Java, Javascript oder Python. In diesen Sprachen schreibt man einen Text nach sehr strengen Regeln, so dass er vom Computer verstanden werden kann. Der Programmtext besteht dabei aus einer Reihe von Anweisungen oder Befehlen. Der Text kann auch sagen, dass bestimmte Teile des Programms mehrfach ausgeführt werden oder nur unter bestimmten Bedingungen.
In der Regel muss der Programmtext mit seinen Befehlen häufig nochmal in eine Form übersetzt werden, die Computer gut verstehen. Für Menschen ist sie dann aber schwer lesbar. Die Übersetzung übernehmen dabei selbst wieder Computerprogramme. Sie heißen Compiler und übersetzten jeweils eine bestimmte Programmiersprache.
Seit einiger Zeit gibt es auch Programmiersprachen, bei denen kein Text über eine Tastatur eingegeben wird. Stattdessen fügt der Programmierer die Befehle auf dem Bildschirm zusammen, wie eine Art Puzzle. Die bekanntesten dieser „visuellen“ Programmiersprachen sind Scratch, NEPO oder MakeCode. Die letzten beiden werden verwendet, um kleine Computer wie etwa den Calliope Mini zu programmieren. Mit solchen Programmiersprachen können auch Kinder das Programmieren einfacher lernen.
Was macht ein Programmierer oder eine Programmiererin?
Menschen, die Computer programmieren, heißen Programmierer. Vielen Menschen ist aber nicht bekannt, dass viele bedeutende Fortschritte in der Programmierung von Frauen gemacht wurden. So zum Beispiel von Ada Lovelace, die schon Programmtexte geschrieben hatte, als es noch gar keine Computer gab. Außerdem hat Grace Hopper den ersten Compiler programmiert. Klara Dan von Neumann hat die Programme für die ersten elektronischen Rechner geschrieben. Margaret Hamilton war als Direktorin für die Entwicklung der Software verantwortlich, die im Jahr 1969 mit Apollo 11 die erste Reise zum Mond steuerte.
Programmierer müssen sich nicht nur mit Computern und Programmiersprachen auskennen. Vor dem eigentlichen Programmieren müssen sie zunächst einmal die Probleme genau verstehen, die sie mit Hilfe ihrer Programme lösen wollen. Sie müssen gut im logischen Denken sein und sollten sich auch gut in Mathematik auskennen.
Programmieren bedeutet oft Arbeiten in Gruppen. Denn nur so können große Software-Projekte verwirklicht werden. Damit das Arbeiten in Gruppen gelingt, müssen sich die Programmierer genau absprechen, wie sie die Arbeit unter sich aufteilen.
Auch Computerspiele sind Programme, die zunächst programmiert werden müssen.
Jeder Roboter muss programmiert werden, damit er weiß, was er tun soll.
Es gibt auch Lego-Steine, die man programmieren kann.