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Version vom 15. August 2021, 22:01 Uhr
Ethik kommt vom griechischen Wort „ethos“ und bedeutet Sitte oder Gewohnheit. Sie befasst sich also mit Dingen, die wir gewöhnlich tun und untersucht unsere Vorstellungen, was wir richtig und wichtig finden. Ethik ist auch ein Teil der Philosophie und fragt daher, warum das so ist. Dabei wollen Ethiker verstehen, warum eine Handlung gut oder böse ist. Sie wollen wissen, was uns allen wichtig ist und was uns im Leben glücklich macht.
Man fragt in der Ethik zum Beispiel danach, wer wir sind oder ob das Leben einen Sinn hat und welcher das ist. Ethiker beschäftigen sich mit der Frage, wie wir glücklich werden, ob wir wirklich frei sind. Auch wird die Frage diskutiert, was uns von Tieren unterscheidet und ob wir diese essen dürfen. Alle diese Fragen sollen helfen, eine Hauptfrage zu beantworten: Was soll ich tun?
In der Philosophie denkt man zunächst über alle diese Dinge nach, ohne schon eine Meinung zu haben. So bleibt man neugierig und versucht zu verstehen, was wirklich gemeint ist. Daher muss man herausfinden, wie Begriffe verwendet werden.
Auf philosophische Fragen gibt es häufig nicht die eine richtige Antwort. Daher sind die Gründe für die Antworten sehr wichtig. Nur so kann man die Antwort besser verstehen.
Wer über Ethik nachdenkt, schult sein Denken. Man lernt, sich eine Meinung zu bilden, aber auch, sie gut in Worte zu fassen und gegenüber anderen zu vertreten. Man versteht besser, was uns aus welchen Gründen wirklich wichtig ist. Dann kann man bewusster und besser leben.
Damit bereits Kinder sich mit solchen Fragen beschäftigen, ist Ethik in Deutschland und Österreich an manchen Schulen ein Unterrichtsfach. Meist ist es als Wahlfach wählbar oder es ersetzt den Religionsunterricht.
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