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Version vom 17. Mai 2021, 03:30 Uhr
Windpocken gehören wie Masern und Mumps zu den Kinderkrankheiten, weil sie vor allem bei Kindern auftreten. Ausgelöst werden Windpocken durch ein winziges Virus, also einen Krankheitserreger. Man kann angesteckt werden, wenn man den Atem eines Kranken mitbekommt. Das geht auch über mehrere Meter hinweg.
Bei Windpocken steigt die Temperatur im Körper, man bekommt Fieber. Auf der Haut bilden sich kleine, wasserklare Bläschen. Sie jucken stark. Selten kann das Virus auch das Gehirn oder die Lunge schädigen.
Eine Behandlung gegen Windpocken gibt es nicht, der Arzt kann nur Mittel geben, die den Juckreiz vermindern und die Bläschen abdecken. Wenn man an den Bläschen kratzt, können sich die Stellen entzünden. Es bleiben Narben übrig.
Gegen Windpocken muss das meiste der Körper selbst tun. Seine Abwehrkräfte beseitigen das Virus. Hat man die Krankheit überstanden, kann man sie nicht noch einmal bekommen – der Körper wird „immun“. Manche Erwachsene bekommen aber später immer mal wieder Bläschen, diese Krankheit nennt man dann „Gürtelrose“. Das liegt daran, dass einige Viren sich im Körper in Nervenzellen vor dem Abwehrsystem verstecken. Wenn der Körper mal schwächer wird, gibt es wieder Bläschen.
Der beste Schutz vor Windpocken ist eine Impfung. Dabei spritzt der Arzt abgeschwächte Viren und der Körper bildet darauf Abwehrstoffe, ohne dass eine Krankheit auftritt. Menschen mit Windpocken sollten nicht mit anderen Menschen zusammensein, um sie nicht anzustecken. Sie dürfen nicht in Schulen und Kindergärten gehen.
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