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Version vom 26. Oktober 2020, 21:21 Uhr
Beirut ist die Hauptstadt und größte Stadt des Libanon. Sie liegt direkt am Mittelmeer und zählt mit ihrer Umgebung mehr als zwei Millionen Einwohner. In Beirut befindet sich nicht nur der Sitz der libanesischen Regierung. Man findet dort auch die wichtigsten Unternehmen und Universitäten des Landes.
Beirut ist eine der ältesten Städte der Welt. Dort siedeln schon seit mehr als 5000 Jahren Menschen, ohne Unterbrechung. Die älteste bekannte Erwähnung Beiruts findet man auf einer Tontafel aus dem Alten Ägypten. Sie ist rund 3500 Jahre alt.
Im Verlauf Ihrer Geschichte gehörte die Stadt zu verschiedenen großen Ländern. Ab dem Ende des Mittelalters war sie etwa 400 Jahre Teil des Osmanischen Reichs, ehe der Libanon eine Kolonie der Franzosen wurde.
Im Libanonkrieg, der von 1975 bis 1990 dauerte, wurde die Stadt stark zerstört. Darum gibt es heute kaum noch alte Gebäude in der Stadt. Unter den Sehenswürdigkeiten Beiruts findet man viele Moscheen wie die Mohammed-al-Amin-Moschee, aber auch christliche Kirchen und einige Museen. Bekannt sind auch die Märkte der Stadt. Auf denen findet man zahlreiche Stände, wo Spezialitäten aus der Gegend verkauft werden.
Im Jahr 2020 gab es im Hafen von Beirut eine gewaltige Explosion, die ganze umliegende Stadtteile zerstörte. Die Ursache dafür war ein Feuer in einem Lagerhaus mit chemischen Stoffen. Fast 200 Menschen starben, tausende verloren ihr Zuhause. Nach der Explosion gab es viele Libanesen, die auf die Regierung wütend waren. Sie warfen ihr vor, korrupt zu sein und sich darum nicht genug um Sicherheit im Hafengebiet gekümmert zu haben. Der Premierminister trat daraufhin zurück.
In der Innenstadt von Beirut
Ein Denkmal für die Libanesen, die gegen die türkische Herrschaft gekämpft haben.
Ein Brotverkäufer auf der Straße