Auerhuhn: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Datei: | [[Datei:Auerhuhn (Tetrao urogallus)Vogelpark Walsrode (1).jpg|miniatur|Dieser Auerhahn in einem Vogelpark in Deutschland macht gerade einen Lockruf, mit dem er Weibchen zur Paarung anlocken will.]] | ||
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Das Auerhuhn ist ein [[Vogel]] aus der Ordnung der Hühnervögel. Es ist somit mit dem [[Huhn]], dem [[Truthahn]] und der [[Wachtel]] verwandt. Innerhalb [[Europa]]s ist es der größte Vogel dieser Ordnung. In der [[Umgangssprache]] verwendet man meistens die Bezeichnung Auerhahn, die jedoch nur für das Männchen gilt. | Das Auerhuhn ist ein [[Vogel]] aus der Ordnung der Hühnervögel. Es ist somit mit dem [[Huhn]], dem [[Truthahn]] und der [[Wachtel]] verwandt. Innerhalb [[Europa]]s ist es der größte Vogel dieser Ordnung. In der [[Umgangssprache]] verwendet man meistens die Bezeichnung Auerhahn, die jedoch nur für das Männchen gilt. | ||
Version vom 24. August 2020, 19:17 Uhr
Das Auerhuhn ist ein Vogel aus der Ordnung der Hühnervögel. Es ist somit mit dem Huhn, dem Truthahn und der Wachtel verwandt. Innerhalb Europas ist es der größte Vogel dieser Ordnung. In der Umgangssprache verwendet man meistens die Bezeichnung Auerhahn, die jedoch nur für das Männchen gilt.
Auerhühner können nicht sonderlich gut fliegen. Sie bewegen sich lieber am Boden. Bei uns trifft man sie meist in Wäldern an, wo die Bäume nicht so dicht beieinander stehen. In Freiheit werden Auerhühner bis zu zwölf Jahre alt, in Gefangenschaft sogar bis zu sechzehn. Sie ernähren sich von Insekten und kleinen Pflanzenteilen wie Grashalmen.
Ihre Beine sind kräftig und tragen Federn. Im Winter bilden sie auch an den Zehen Federn. Dadurch haben sie so etwas ähnliches wie Schneeschuhe. Bei den Auerhühnern kann man die Weibchen gut von den Männchen unterscheiden. Die Männchen haben einen Kehlbart und ein dunkles Gefieder. Die Weibchen sind kleiner und hellbraun bis gräulich. Die Balz, also die Zeit in der sich die Auerhühner paaren, ist je nach Ort zwischen März und Juni.
Durch die Abholzung der Wälder zerstört der Mensch den Lebensraum der Auerhühner. Bei uns gibt es darum immer weniger Auerhühner. Man trifft sie mittlerweile fast nur noch im Gebirge an, wo die Natur noch unberührter ist. Etwa im Schwarzwald oder im Bayerischen Wald. Ein weiterer Grund für die geringen Bestände ist die Jagd. Inzwischen werden Auerhühner aber nicht mehr so viel gejagt wie früher.