10 Jahre Wikipedia für Kinder 🎉 Glückwünsche der Tagesschau ❤️ Bitte um Spenden

Geld: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
(Geldgeschichte)
 
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung
 
(49 dazwischenliegende Versionen von 8 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
[[File:Euro-Banknoten.jpg|mini|Geld, Geld, Geld: Insgesamt gibt es sieben verschiedenen Euro-Geldscheine mit einem Wert von 5 bis 500 Euro.]]
[[Datei:Euro-Banknoten.jpg|mini|Insgesamt gibt es sieben verschiedene [[Euro]]-Geldscheine mit einem Wert von 5 bis 500 Euro.]]
Unter Geld versteht man vor allem Bargeld, das sind Münzen und Geldscheine. Zum Geld gehört aber auch das Geld auf einem Bankkonto, zum Beispiel auf einem Sparbuch. Mit Geld können wir viele Dinge kaufen, die wir zum Leben brauchen. Wenn wir in den Supermarkt gehen, tauschen wir unser Geld gegen Waren wie Brot und Marmelade ein, wir bezahlen mit Geld. Deshalb nennt man das Geld auch Tauschmittel oder Zahlungsmittel.
Unter Geld versteht man vor allem Bargeld: [[Münze]]n und Geldscheine. Zum Geld gehört aber auch das Geld auf einem Konto bei der [[Bank]]. Mit Geld können wir viele Dinge kaufen, die wir zum Leben brauchen. Wenn wir in den [[Supermarkt]] gehen, tauschen wir unser Geld gegen Waren wie [[Brot]] ein, wir bezahlen mit Geld. Deshalb nennt man das Geld auch Zahlungsmittel.


Als die Menschen noch kein Geld kannten, haben sie einfach Sachen getauscht. Der eine hatte Eier und tauschte sie gegen ein Stück Käse. Besonders beliebt zum Tauschen waren irgendwann Tiere, Getreidekörner oder Edelmetalle wie Silber und Gold. Denn das waren alles Dinge, die nicht so schnell verderben konnten. Wenn man etwas gegen eine Kuh oder ein Stück Gold getauscht hatte, konnte man die Kuh oder das Gold später wieder gegen etwas anderes tauschen. Eine Kuh war dann tatsächlich schon so etwas wie Geld.  
Als die Menschen noch kein Geld kannten, haben sie Dinge getauscht. Später kam man auf die Idee, eine bestimmten Menge kostbares [[Metall]] zu nehmen und daraus eine Münze herzustellen. Das war handlicher als andere Tauschwaren.


Später kam man auf die Idee, ein festgelegte Menge eines kostbaren Metalls als Münze herzustellen. Das war handlicher als ein Stück Gold. Vor etwa 1000 Jahren gab es in China das erste Papiergeld. Es sollte eigentlich nur eingesetzt werden, wenn die Münzen knapp wurden. Heute sind die Banknoten, also die Geldscheine aus Papier, meistens viel mehr wert als die Geldmünzen. Euro-Münzen gibt es mit einem Wert von einem Cent bis zwei Euro, Banknoten von 5 Euro bis 500 Euro.
Lange [[Zeit]] waren nur Münzen das richtige Geld. Sie bestanden aus einem seltenen und wertvollen Metall, wie [[Silber]] oder [[Gold]]. Wer eine Silbermünze besaß, der konnte sicher sein: Die Münze ist mindestens so viel wert, wie so viel Silber gerade wert ist. Vor etwa 1000 [[Jahr]]en gab es in [[China]] das erste Papiergeld. Es sollte eigentlich nur eingesetzt werden, wenn die Münzen knapp wurden.
 
Heute sind die Banknoten, also die Geldscheine aus [[Papier]], meistens viel mehr wert als die Geldmünzen. [[Euro]]-Münzen gibt es mit einem Wert von einem Cent bis zwei Euro, Banknoten von 5 Euro bis 500 Euro.
 
Geldscheine drucken oder Münzen prägen darf nur der [[Staat]]. Das eigene Geld eines Staates ist eine [[Währung]]. Aber einfach beliebig viel Geldscheine drucken darf der Staat auch nicht, sonst verliert das Geld seinen Wert. Wenn irgend ein Mensch Geld nachdruckt, nennt man das Falschgeld. Dafür wird man streng [[Strafe|bestraft]].
 
== Wie kann man ohne Bargeld bezahlen? ==
[[File:Bank ATM Waikanae P1030361.jpg|thumb|Ein Geldautomat in [[Neuseeland]]]]
Um ohne Bargeld bezahlen zu können, braucht man ein Konto bei einer [[Bank]]. Dann kann man darauf Geld einzahlen. Das heißt, man bringt Bargeld zur Bank und gibt es dort ab. Die Bank behält das Geld und vermerkt das in ihrem [[Computer]]. Man sagt: „Das Geld wird deinem Konto gutgeschrieben.“ Um ein Konto zu haben muss man alt genug sein.
 
Wenn man dann etwas in einem Geschäft kaufen möchte, kann man mit seiner Bankkarte bezahlen. Ein elektronisches Gerät verbindet sich dann mit dem Bankcomputer. Dort kann dann der gespeicherte Betrag auf dem Konto geändert werden. Das Geld wird dann dem Konto des Geschäftes gutgeschrieben.
 
So wechselt das Geld nur über die Buchung im Computer ihren Besitzer. Das passiert so oder so ähnlich ständig auf der ganzen Welt. Man kann mit seiner Bankkarte auch an einem [[Automat|Geldautomaten]] wieder Bargeld bekommen. Es wird dann wieder vom Kontostand auf dem Bankcomputer abgezogen.
 
<gallery>
DENAR1.jpg|Silbermünze aus dem [[Römisches Reich|Römischen Reich]]. Früher waren die Münzen noch wirklich wertvoll. Das Material einer 1-Euro-Münze ([[Messing]] und Nickel) ist tatsächlich nur 10 Cent wert.
Datei:Echtes Geld (10564652194).jpg|So sah das Geld in Deutschland früher aus: die D-Mark und Pfennige. Es gab auch noch ein 2-Mark- und ein 5-Mark-Stück.
Datei:EC-Karte der Dortmunder Volksbank gültig bis 1993.png|Die EC-Karte der Dortmunder Volksbank. Damit behält man den Überblick über sein Geld auf der Bank.
Datei:Kontoauszug.svg|Auf dem Kontoauszug kann man sehen, welche Geldsummen vom Kontostand abgezogen oder dazugezählt wurden.
Datei:Geldscheine geschreddert und zu Block verpresst P5130163.jpg|Wenn Geldscheine stark beschädigt sind, werden sie klein gehackt und dafür neue gedruckt. Hier sieht man einen gepressten Klotz aus solchen Schnipseln. Es waren mal 50.000 Euro.
</gallery>
 
 
{{Artikel|mini=ja}}
[[Kategorie:Berufe und Wirtschaft]]
[[Kategorie:Politik und Gesellschaft]]

Aktuelle Version vom 8. Juni 2024, 18:35 Uhr

Insgesamt gibt es sieben verschiedene Euro-Geldscheine mit einem Wert von 5 bis 500 Euro.

Unter Geld versteht man vor allem Bargeld: Münzen und Geldscheine. Zum Geld gehört aber auch das Geld auf einem Konto bei der Bank. Mit Geld können wir viele Dinge kaufen, die wir zum Leben brauchen. Wenn wir in den Supermarkt gehen, tauschen wir unser Geld gegen Waren wie Brot ein, wir bezahlen mit Geld. Deshalb nennt man das Geld auch Zahlungsmittel.

Als die Menschen noch kein Geld kannten, haben sie Dinge getauscht. Später kam man auf die Idee, eine bestimmten Menge kostbares Metall zu nehmen und daraus eine Münze herzustellen. Das war handlicher als andere Tauschwaren.

Lange Zeit waren nur Münzen das richtige Geld. Sie bestanden aus einem seltenen und wertvollen Metall, wie Silber oder Gold. Wer eine Silbermünze besaß, der konnte sicher sein: Die Münze ist mindestens so viel wert, wie so viel Silber gerade wert ist. Vor etwa 1000 Jahren gab es in China das erste Papiergeld. Es sollte eigentlich nur eingesetzt werden, wenn die Münzen knapp wurden.

Heute sind die Banknoten, also die Geldscheine aus Papier, meistens viel mehr wert als die Geldmünzen. Euro-Münzen gibt es mit einem Wert von einem Cent bis zwei Euro, Banknoten von 5 Euro bis 500 Euro.

Geldscheine drucken oder Münzen prägen darf nur der Staat. Das eigene Geld eines Staates ist eine Währung. Aber einfach beliebig viel Geldscheine drucken darf der Staat auch nicht, sonst verliert das Geld seinen Wert. Wenn irgend ein Mensch Geld nachdruckt, nennt man das Falschgeld. Dafür wird man streng bestraft.

Wie kann man ohne Bargeld bezahlen?

Ein Geldautomat in Neuseeland

Um ohne Bargeld bezahlen zu können, braucht man ein Konto bei einer Bank. Dann kann man darauf Geld einzahlen. Das heißt, man bringt Bargeld zur Bank und gibt es dort ab. Die Bank behält das Geld und vermerkt das in ihrem Computer. Man sagt: „Das Geld wird deinem Konto gutgeschrieben.“ Um ein Konto zu haben muss man alt genug sein.

Wenn man dann etwas in einem Geschäft kaufen möchte, kann man mit seiner Bankkarte bezahlen. Ein elektronisches Gerät verbindet sich dann mit dem Bankcomputer. Dort kann dann der gespeicherte Betrag auf dem Konto geändert werden. Das Geld wird dann dem Konto des Geschäftes gutgeschrieben.

So wechselt das Geld nur über die Buchung im Computer ihren Besitzer. Das passiert so oder so ähnlich ständig auf der ganzen Welt. Man kann mit seiner Bankkarte auch an einem Geldautomaten wieder Bargeld bekommen. Es wird dann wieder vom Kontostand auf dem Bankcomputer abgezogen.





Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Geld findet ihr einen besonders einfachen Artikel auf MiniKlexikon.de und weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.

Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.

Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).

Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.

Schreib uns gerne eine Nachricht und schau dir unsere Antworten dazu an.
HALLO, liebes Klexikon!