Französische Sprache: Unterschied zwischen den Versionen
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Französisch ist eine romanische [[Sprache]]. Wie andere romanische Sprachen kommt sie vor allem aus dem [[Latein | Französisch ist eine romanische [[Sprache]]. Wie andere romanische Sprachen kommt sie vor allem aus dem [[Latein]]ischen. Aber auch andere Sprachen hatten Einfluss darauf, dass das Französische so ist wie heute. Ein Beispiel: Der typische französische Fragesatz „Est-ce que ...? geht auf die keltische Sprache zurück. Wörtlich bedeutet er: „Ist es, dass ...?“ | ||
Die [[Römisches Reich|Römer]] hatten im [[Altertum]] große Teile von [[Europa]] erobert, auch das heutige [[Frankreich]]. Dort, in Gallien, lebten [[Kelten]]. Die Art, wie man auf Französisch zählt, kommt wahrscheinlich von einer keltischen Sprache. Die [[Zahl]] 80 zum Beispiel heißt auf Französisch „quatre vingts“, [[Übersetzung|übersetzt]] eigentlich: vier Zwanziger. | Die [[Römisches Reich|Römer]] hatten im [[Altertum]] große Teile von [[Europa]] erobert, auch das heutige [[Frankreich]]. Dort, in Gallien, lebten [[Kelten]]. Die Art, wie man auf Französisch zählt, kommt wahrscheinlich ebenfalls von einer keltischen Sprache. Die [[Zahl]] 80 zum Beispiel heißt auf Französisch „quatre vingts“, [[Übersetzung|übersetzt]] bedeutet das eigentlich: vier Zwanziger. | ||
Im Lauf der [[Neuzeit]] wurde Französisch wichtiger als Latein, weil Frankreich ein besonders mächtiges Land in Europa war. | Das Lateinische setzte sich allmählich durch. Allerdings geschah dies zunächst in den [[Städte]]n und den [[Schule]]n, erst später in abgelegenen Gebieten. Im Lauf der [[Neuzeit]] wurde Französisch wichtiger als Latein, weil Frankreich ein besonders mächtiges Land in [[Europa]] war. Ab dem 17. [[Jahrhundert]] wurde Französisch zur Sprache des europäischen [[Adel]]s. Dadurch gelangten viele [[Wörter]] in die verschiedenen Sprachen. Der [[Philosoph]] Voltaire schrieb von seinem Besuch am Hof des Preußenkönigs [[Friedrich der Zweite von Preußen|Friedrich]]: „Ich bin hier in Frankreich. Man spricht unsere Sprache, das Deutsche ist nur für die [[Soldat]]en und die [[Pferd]]e, man braucht es nur für unterwegs.“ | ||
Einen wichtigen Einfluss auf die französische Sprache hat das Englische. So kamen viele englische Wörter ins Französische wie „week-end“. Das bedeutet [[Woche]]nende. Deshalb versuchen Politiker und die Akademie der französischen Sprache, den Einfluss des Englischen einzuschränken. Deshalb wird für das englische Wort „e-mail“ das französische „courriel“ verwendet. Radiostationen müssen fast zur Hälfte französische Titel spielen. | |||
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== Wo spricht man Französisch?? == | |||
Auch in den französischen [[Kolonie|Kolonien]] wurde Französisch gesprochen, vor allem in [[Afrika]]. Französisch ist eine der Sprachen der [[Vereinte Nationen|Vereinten Nationen]]. Etwa 250 [[Million]]en [[Mensch]]en auf der [[Welt]] können Französisch sprechen. Diese französischsprachige Welt hat den 20. März zu ihrem Tag erklärt. Es gibt keine Unterschiede, wie sie beispielsweise zwischen dem amerikanischen und dem britischen [[Englisch]] bestehen. Überall gilt die Sprache Frankreichs. | |||
In der [[Kanada|kanadischen]] Provinz Québec spricht die Mehrheit der Menschen Französisch. Dieses Französisch unterscheidet sich etwas vom Französischen wie es in [[Paris]] gesprochen wird. | |||
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File:Biscuits and Chocolat Delacre.jpg|Ein [[Belgien|belgisches]] [[Plakat]] vor über 100 Jahren: Es [[Werbung|wirbt]] für „Biscuits“ und „Chocolat“, also Kekse und [[Schokolade]]. | |||
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Aktuelle Version vom 1. Juni 2024, 22:30 Uhr
Französisch ist eine romanische Sprache. Wie andere romanische Sprachen kommt sie vor allem aus dem Lateinischen. Aber auch andere Sprachen hatten Einfluss darauf, dass das Französische so ist wie heute. Ein Beispiel: Der typische französische Fragesatz „Est-ce que ...? geht auf die keltische Sprache zurück. Wörtlich bedeutet er: „Ist es, dass ...?“
Die Römer hatten im Altertum große Teile von Europa erobert, auch das heutige Frankreich. Dort, in Gallien, lebten Kelten. Die Art, wie man auf Französisch zählt, kommt wahrscheinlich ebenfalls von einer keltischen Sprache. Die Zahl 80 zum Beispiel heißt auf Französisch „quatre vingts“, übersetzt bedeutet das eigentlich: vier Zwanziger.
Das Lateinische setzte sich allmählich durch. Allerdings geschah dies zunächst in den Städten und den Schulen, erst später in abgelegenen Gebieten. Im Lauf der Neuzeit wurde Französisch wichtiger als Latein, weil Frankreich ein besonders mächtiges Land in Europa war. Ab dem 17. Jahrhundert wurde Französisch zur Sprache des europäischen Adels. Dadurch gelangten viele Wörter in die verschiedenen Sprachen. Der Philosoph Voltaire schrieb von seinem Besuch am Hof des Preußenkönigs Friedrich: „Ich bin hier in Frankreich. Man spricht unsere Sprache, das Deutsche ist nur für die Soldaten und die Pferde, man braucht es nur für unterwegs.“
Einen wichtigen Einfluss auf die französische Sprache hat das Englische. So kamen viele englische Wörter ins Französische wie „week-end“. Das bedeutet Wochenende. Deshalb versuchen Politiker und die Akademie der französischen Sprache, den Einfluss des Englischen einzuschränken. Deshalb wird für das englische Wort „e-mail“ das französische „courriel“ verwendet. Radiostationen müssen fast zur Hälfte französische Titel spielen.
Wo spricht man Französisch??
Auch in den französischen Kolonien wurde Französisch gesprochen, vor allem in Afrika. Französisch ist eine der Sprachen der Vereinten Nationen. Etwa 250 Millionen Menschen auf der Welt können Französisch sprechen. Diese französischsprachige Welt hat den 20. März zu ihrem Tag erklärt. Es gibt keine Unterschiede, wie sie beispielsweise zwischen dem amerikanischen und dem britischen Englisch bestehen. Überall gilt die Sprache Frankreichs.
In der kanadischen Provinz Québec spricht die Mehrheit der Menschen Französisch. Dieses Französisch unterscheidet sich etwas vom Französischen wie es in Paris gesprochen wird.
In diesen Gegenden wird in Europa Französisch gesprochen.
Die Académie française ist eine Organisation für Französisch. Auf dem Bild wird über einen Preis für einen Roman gesprochen.
Ein belgisches Plakat vor über 100 Jahren: Es wirbt für „Biscuits“ und „Chocolat“, also Kekse und Schokolade.
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