Martin Opitz: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Datei:Martin Opitz Fürst excud.jpg|miniatur| | [[Datei:Martin Opitz Fürst excud.jpg|miniatur|Martin Opitz auf einer Zeichnung]] | ||
Martin Opitz war ein deutscher [[Dichter]], [[Schriftsteller]] und Gelehrter im Zeitalter des [[Barock]]. Er wurde im Jahr 1597 in Bunzlau in [[Schlesien]] [[Geburt|geboren]] und lebte bis ins Jahr 1639. Seine Anhänger sahen Martin Opitz als „Vater der deutschen Dichtung“. | Martin Opitz war ein deutscher [[Dichter]], [[Schriftsteller]] und Gelehrter im Zeitalter des [[Barock]]. Er wurde im Jahr 1597 in Bunzlau in [[Schlesien]] [[Geburt|geboren]] und lebte bis ins Jahr 1639. Seine Anhänger sahen Martin Opitz als „Vater der deutschen Dichtung“. | ||
Aktuelle Version vom 6. Mai 2024, 19:22 Uhr
Martin Opitz war ein deutscher Dichter, Schriftsteller und Gelehrter im Zeitalter des Barock. Er wurde im Jahr 1597 in Bunzlau in Schlesien geboren und lebte bis ins Jahr 1639. Seine Anhänger sahen Martin Opitz als „Vater der deutschen Dichtung“.
Seine Werke trugen viel dazu bei, dass Deutsch überhaupt eine gängige Sprache in der Literatur wurde. Er machte sich auch Gedanken darüber, wie man ein Gedicht richtig schreibt und veröffentlichte dies in seinem wichtigsten Buch, dem „Buch von der Deutschen Poeterey“. Er war dagegen, dass die Deutschen so viele französische Fremdwörter nutzten. Sie sollten auch nicht so übertrieben und verblümt schreiben.
Martin Opitz hatte wohlhabende Eltern. Sein Vater war Ratsherr und Fleischermeister. Seine bürgerliche Herkunft ermöglichte es ihm, an den Universitäten von Frankfurt und Heidelberg zu studieren. Nachdem er in Bunzlau keine Arbeit finden konnte, ging er nach Siebenbürgen im heutigen Rumänien, wo er an einem Gymnasium unterrichtete.
Ab dem Jahr 1626 arbeitete er für einen böhmischen Burggrafen. Als dessen Sekretär und Kanzleileiter reiste er quer durch Europa, um diplomatische Gespräche zu führen. Schließlich erhielt Opitz vom Kaiser des Heiligen Römischen Reiches einen Adelstitel und durfte sich von da an Martin Opitz von Boberfeld nennen.
Die letzten Jahre seines Lebens lebte Opitz in Danzig, wo er für den König von Polen arbeitete. Im Jahr 1639 erkrankte er an der Pest und starb einige Monate vor seinem zweiundvierzigsten Geburtstag. Er wurde in der Marienkirche in Danzig begraben.
Opitz' Heimatstadt Bunzlau liegt heute in Polen.
Martin Opitz' Grab in der Danziger Marienkirche
Titelseite eines Buchs aus dem Jahr 1644
Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Martin Opitz findet ihr weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.
Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.
Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).
Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.