Ziegen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 28. August 2018, 16:27 Uhr

Ziegen sind die häufigsten Haustiere. Der Mensch schätzt ihre Genügsamkeit, ihre Milch und ihre Haut für Leder.
Ziegen sind auch sehr sichere Berggänger.

Wer bei uns von einer Ziege spricht, meint meist die Hausziege. Sie ist eine gezähmte Form der Wildziege. Zusammen mit dem Hund und dem Schaf ist die Ziege das häufigste Haustier der Welt. Wilde Verwandte der Hausziegen sind die Steinböcke und Gämsen in unseren Alpen.

Das weibliche Tier heißt Ziege oder Geiß, das Männchen ist der Bock. Das Jungtier heißt Ziegenkitz, Ziegenlamm oder Geißlein, so im Märchen „Der Wolf und die sieben Geißlein“. In der Schweiz nennt man es Gitzi.

Ziegen leben eher im Gebirge. Sie sind gute, sichere Bergsteiger. Sie sind sehr genügsame Tiere. Sie fressen auch sehr hartes und trockenes Futter. Sie sind damit noch genügsamer als Schafe und erst recht genügsamer als Milchkühe.

Der Mensch hat die Ziegen deshalb schon vor mehr als 13.000 Jahren an sich gewöhnt, in der Steinzeit. Dies geschah vermutlich im Vorderen Orient. Ziegen geben nicht nur Fleisch, sondern täglich Milch. Regelmäßig melken kann man nur Haustiere. Das Leder der Ziegen ist ebenfalls sehr beliebt. Noch heute kaufen viele Touristen Jacken oder Gürtel aus Ziegenleder, wenn sie in orientalischen Ländern Urlaub machen.

Ziegen sind Säugetiere. Sie werden etwa mit dem ersten Lebensjahr geschlechtsreif, sie können sich dann also paaren und Junge machen. Die Tragzeit beträgt etwa fünf Monate. Meistens kommen Zwillinge zur Welt.

Die Geiß säugt ihre Zicklein etwa zehn Monate lang. Erwachsene Tiere sind Wiederkäuer. Sie schlucken ihre Nahrung in einen Vormagen, würgen sie dann wieder herauf und kauen sie richtig durch. Dann schlucken sie die Nahrung in den richtigen Magen hinunter.




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