Riese: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 14. Januar 2017, 20:36 Uhr
Riesen sind meist Fabelwesen oder besonders grosse Krieger oder ungeheuerliche Menschen. Ein anderes, altes Wort ist der Hüne, der Gigant, der Koloss oder der Titan.
Riesen treten schon in den Geschichten über Götter im Altertum auf. Auch in der Bibel kommen sie vor. Sie stammen beispielsweise von Göttern und Menschen ab. Ferner gibt es Riesen in Sagen und Märchen und ebenso in der Fantasy, zum Beispiel bei „Harry Potter“. Die Riesen in den Geschichten sind meistens einsam, weil es wenige Riesen gibt oder sie fast ausgestorben sind. Sie sind oft grob und gewalttätig und sagen kaum etwas.
In der Umgangssprache bezeichnen wir manchmal heute sehr große Menschen als Riese, Kleiderschrank oder ähnlich. Selber nennen sie sich allerdings nicht so, sondern hochwüchsig. Für diese Menschen ist das Leben nicht einfach: Möbel, Autos, Kleider, alles ist für sie zu klein. Auch Partnerschaften zu finden, ist für sie schwierig.
Viele sehr große Menschen haben sich deshalb in Klubs organisiert. Seit dem Jahr 1953 gibt es in Deutschland den Klub langer Menschen. Auch in anderen Ländern gibt es seither solche Klubs. Zugelassen sind dort Frauen, wenn sie mehr als 180 Zentimeter groß ist. Bei einem Mann liegt die Grenze bei 190 Zentimetern. Sie verbringen gemeinsam ihre Freizeit und tauschen sich darüber aus, wie sie ihre besonderen Probleme meistern können.
Der längste Mensch der Welt war der Amerikaner Robert Wadlow. Er erreichte bereits mit 10 Jahren 2 Meter gross und schliesslich 272 Zentimeter. Er wurde nur 22 Jahre alt und starb im Jahr 1940.