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Version vom 20. Dezember 2016, 00:06 Uhr
Ein Atlas ist eine Sammlung von Landkarten in einem Buch. In so einem Buch findet man Karten über die Erde, Karten über die Kontinente, zu einzelnen Ländern und anderen kleineren Teilen der Erde. Die Mehrzahl von Atlas ist Atlanten.
Der erste Atlas, der auch so hieß, wurde von Gerhard Mercator hergestellt. Dieser Kartenmacher starb kurz vor 1600 in Duisburg. Warum Mercator diesen Namen wählte, weiß man heute nicht mehr genau. Manche sagen, er habe dabei an einen sagenhaften König Atlas gedacht, der sich gut mit Mond, Planeten und Sternen ausgekannt haben soll. Andere glauben, dass der Name von den alten Griechen stammt: Sie glaubten, dass der Riese Atlas den Himmel auf seinen Schultern trägt.
In einem Atlas gibt es manchmal mehrere Karten für dasselbe Gebiet. Sie geben verschiedene Arten von Informationen darüber. So gibt es Landkarten, die vor allem die Landschaft beschreiben und zeigen, wo Berge und Flüsse sind. Andere Karten teilen die Welt in Länder ein. Jedes Land bekommt dann eine andere Farbe. Andere Karten erklären, wo man welches Klima hat, wie viel Regen in einem Gebiet fällt, wo man welche Art von Getreide anbaut oder Bodenschätze abbaut.
Am Ende eines Atlas findet man ein Inhaltsverzeichnis. Dort stehen die Länder, Städte, Gebirge und so weiter in einer langen Liste, in der Reihenfolge des Alphabets. So kommt man schnell zu dem Wort in der Liste. Dahinter steht dann eine Seitenzahl, damit man das Gesuchte leicht im Atlas findet.