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Gotland: Unterschied zwischen den Versionen

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Die 800 Kilometer lange Küste besteht oft aus Sandstrand, an dem es sich gut baden läßt. Der höhste Hügel ''Lojsta Hed'' ist nur 82 Meter hoch. Hier kann man prima die Natur erkunden, zum Beispiel das Gotland-Pony, das hier beheimatet ist.
Die 800 Kilometer lange Küste besteht oft aus Sandstrand, an dem es sich gut baden läßt. Der höhste Hügel ''Lojsta Hed'' ist nur 82 Meter hoch. Hier kann man prima die Natur erkunden, zum Beispiel das Gotland-Pony, das hier beheimatet ist.
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Version vom 11. August 2015, 19:39 Uhr

Gotland ist teilweise sehr einsam und hat viele Bauernhöfe.
Strand auf Gotland

Gotland ist die größte Insel in der Ostsee und gehört zu Schweden. Sie ist etwa 180 Kilometer lang und 50 Kilometer breit. Die hauptsächlich aus Kalkstein bestehende Landmasse wird noch heute industriell für die Stein- und Zementindustrie abgebaut. Außerdem lebt die Bevölkerung vom Fischfang und vom Tourismus. Viele Menschen besuchen vor allem im Sommer die mittelalterlichen Bauwerke und Kunstgegenstände.

Die Goten waren früher ein mächtiges Volk, die bis zum Mittelmeer mit anderen Völkern Krieg führten. Ihre eigene Sprache hat sich bis heute erhalten, jedoch wird sie nur noch von wenigen Einheimischen gesprochen. Aus der Vorzeit haben sich viele Runensteine und Grabmale erhalten. Runensteine sind aufrecht stehende Steinplatten mit kunstvoll eingeritzten Zeichnungen, die an Verstorbene erinnern. Später waren die Wikinger auf der Insel. Sie führten Krieg, bauten aber auch ein Netz von Handelszentren auf.

Wer regierte auf Gotland?

Im Mittelalter war Gotland ein wichtiger Handelsplatz der Hanse. Die Hanse war für mehrere hundert Jahre ein Zusammenschluss deutscher Kaufleute, die unter ihrem Schutz sicher Handel treiben konnten. Immer wieder wechselte der Herrscher über die Insel: 1361 wurde sie dänisch, 30 Jahre später war Gotland für einige Jahre in der Hand von Seeräubern, 1448 wurde sie wieder dänisch. 1645 wurde sie nach fast 300 Jahren wieder schwedisch, kam aber 20 Jahe später für einige Jahre wieder unter dänische Regentschaft. Anfang des 19. Jahrhunderts waren russische Truppen auf der Insel, die danach von weiterem Krieg verschont blieb.

Was gibt es auf Gotland zu sehen?

Die vielen kriegerischen Ereignisse haben ihre Spuren hinterlassen. Die Hauptstadt Visby ist mit einer gewaltigen Stadtmauer umgeben. Die kleinen Gassen der Innenstadt und der Fischerhafen ziehen jeden Sommer viele Besucher an. Im Landesinneren gibt es viele Zeugnisse der verschiedenen Kulturen: Hügelgräber und Menhire, Kirchen und Burgen sind weit über das Land verstreut.

Die 800 Kilometer lange Küste besteht oft aus Sandstrand, an dem es sich gut baden läßt. Der höhste Hügel Lojsta Hed ist nur 82 Meter hoch. Hier kann man prima die Natur erkunden, zum Beispiel das Gotland-Pony, das hier beheimatet ist.

HALLO, liebes Klexikon!