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Andere Leute sagen: Man kann gar nicht beweisen, ob es einen Gott gibt oder nicht, ich lebe jedenfalls nicht so, als wenn es einen gäbe. Diesen Gedanken nennt man Agnostizismus. Dieses Wort heißt übersetzt in etwa, dass man nicht erkennen kann, ob es einen Gott gibt. Manche Menschen finden, dass der Agnostizismus eine Art des Atheismus ist. | |||
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Aktuelle Version vom 14. Februar 2023, 03:30 Uhr
Atheismus bedeutet, dass man nicht an einen Gott glaubt. Dabei denkt man nicht nur an einen Gott der großen Religionen, sondern auch sonst an eine übernatürliche Macht. Wer an so etwas nicht glaubt, wird Atheist genannt. In Europa sagt etwa jeder fünfte Mensch, dass er an keinen Gott und an keine übernatürliche Macht glaubt. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern sind jedoch sehr groß.
Es gibt verschiedene Erklärungen, was genau Atheismus bedeutet. Manche Atheisten meinen, dass es auf keinen Fall einen Gott gibt. Einige von ihnen sind sogar gegen Religionen und finden, dass die Leute, die an einen Gott glauben, sich irren oder gar etwas Böses tun.
Andere Leute sagen: Man kann gar nicht beweisen, ob es einen Gott gibt oder nicht, ich lebe jedenfalls nicht so, als wenn es einen gäbe. Diesen Gedanken nennt man Agnostizismus. Dieses Wort heißt übersetzt in etwa, dass man nicht erkennen kann, ob es einen Gott gibt. Manche Menschen finden, dass der Agnostizismus eine Art des Atheismus ist.
Gab es schon immer Atheismus?
Schon im Altertum sprach man von Atheismus. Das war vor allem ein Vorwurf oder ein Schimpfwort: Damit griff man Menschen an, deren Glauben man nicht mochte. Die Andersgläubigen glaubten angeblich nicht an Gott, zumindest nicht an den „richtigen“. Man hat den Atheisten auch vorgeworfen, dass sie böse sind und Regeln brechen, weil sie sich nicht vor der Strafe durch Gott fürchten.
Lange Zeit gab es nur wenige Menschen, die sich selbst Atheist nannten. Sie wären von Juden, Muslimen und Christen wahrscheinlich verfolgt worden. Außerdem wussten die Menschen lange Zeit wenig darüber, wie die Welt funktionierte, wie zum Beispiel die Erde entstanden ist. Es lag nahe zu glauben, dass ein Gott die Welt erschaffen habe. Das heißt aber nicht, dass alle Menschen an alles geglaubt haben, was ihre Kirche ihnen gesagt hat.
Im Laufe der Zeit hat die Wissenschaft jedoch vieles erklärt. Außerdem trauten sich mehr und mehr Menschen, anders zu denken als die Tradition und die Kirche. Das war so vor allem seit der Zeit der Aufklärung, vor etwa 200 bis 300 Jahren.
In der Zeit der Französischen Revolution: Manche wollten nicht mehr an Gott glauben, sondern an die Vernunft und Philosophie.
Auf diesem Luxemburger Bus steht „Net reliéis? Stéi dozou!“ Das bedeutet: Nicht religiös? Steig dazu!
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