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Die Brezel ist ein Gebäck. Sie besteht aus einer Teigschlange, die überkreuzt ineinander geschlungen wird. Die klassische Brezel nennt man Laugenbrezel. Ihr Teig besteht in der Regel aus [[Mehl|Weizenmehl]], Malz, [[Salz]], Butter, [[Wasser]] und Backhefe. Oben drauf kommt Salz. Vor dem Backen wird die Brezel für wenige Sekunden in Natronlauge getunkt. Durch eine chemische Reaktion erhält sie auf diese Weise beim Backen ihre typische braune Farbe. | Die Brezel ist ein Gebäck. Sie besteht aus einer Teigschlange, die überkreuzt ineinander geschlungen wird. Die klassische Brezel nennt man Laugenbrezel. Ihr Teig besteht in der Regel aus [[Mehl|Weizenmehl]], Malz, [[Salz]], Butter, [[Wasser]] und Backhefe. Oben drauf kommt Salz. Vor dem Backen wird die Brezel für wenige Sekunden in Natronlauge getunkt. Durch eine chemische Reaktion erhält sie auf diese Weise beim Backen ihre typische braune Farbe. | ||
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Nebst der salzigen Laugenbrezel gibt es auch süße Brezeln. Bekannt ist zum Beispiel die Martinsbrezel, die in manchen Gegenden [[Deutschland]]s für den [[Martin von Tours|Martinstag]] am 11. November gebacken wird. Sie besteht aus einem süßen Hefeteig mit Hagelzucker oben drauf. Eine andere süße Brezel ist die Pfannkuchenbrezel, die so zubereitet wird wie ein Berliner Pfannkuchen. Ihr fehlt aber meistens die Füllung mit Marmelade. | Nebst der salzigen Laugenbrezel gibt es auch süße Brezeln. Bekannt ist zum Beispiel die Martinsbrezel, die in manchen Gegenden [[Deutschland]]s für den [[Martin von Tours|Martinstag]] am 11. November gebacken wird. Sie besteht aus einem süßen Hefeteig mit Hagelzucker oben drauf. Eine andere süße Brezel ist die Pfannkuchenbrezel, die so zubereitet wird wie ein Berliner Pfannkuchen. Ihr fehlt aber meistens die Füllung mit Marmelade. | ||
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Crossed circle.svg|So sieht ein Sonnenrad aus. | Crossed circle.svg|So sieht ein Sonnenrad aus. | ||
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Tucking In to a Pretzel - Downtown Munich - Germany.jpg|Ein Kind beim | Tucking In to a Pretzel - Downtown Munich - Germany.jpg|Ein Kind beim Essen einer Brezel | ||
Marché de Noël de Colmar 002.jpg|Gezuckerte | Marché de Noël de Colmar 002.jpg|Gezuckerte Brezeln auf einem [[Weihnachten|Weihnachtsmarkt]] im Elsass | ||
Pretzels (Alabama Extension).jpg|Kleine, harte | Pretzels (Alabama Extension).jpg|Kleine, harte Brezeln, wie man sie vom Knabbern kennt | ||
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Version vom 16. August 2021, 15:57 Uhr
Die Brezel ist ein Gebäck. Sie besteht aus einer Teigschlange, die überkreuzt ineinander geschlungen wird. Die klassische Brezel nennt man Laugenbrezel. Ihr Teig besteht in der Regel aus Weizenmehl, Malz, Salz, Butter, Wasser und Backhefe. Oben drauf kommt Salz. Vor dem Backen wird die Brezel für wenige Sekunden in Natronlauge getunkt. Durch eine chemische Reaktion erhält sie auf diese Weise beim Backen ihre typische braune Farbe.
Nebst der salzigen Laugenbrezel gibt es auch süße Brezeln. Bekannt ist zum Beispiel die Martinsbrezel, die in manchen Gegenden Deutschlands für den Martinstag am 11. November gebacken wird. Sie besteht aus einem süßen Hefeteig mit Hagelzucker oben drauf. Eine andere süße Brezel ist die Pfannkuchenbrezel, die so zubereitet wird wie ein Berliner Pfannkuchen. Ihr fehlt aber meistens die Füllung mit Marmelade.
In vielen deutschsprachigen Gegenden gilt die Brezel als typisch einheimisches Essen. In Bayern wird sie beispielsweise gerne zum Bier gegessen. Die Wiesnbrezn, die man am Oktoberfest bestellen kann, ist dreimal so groß und so schwer wie eine übliche Brezel. Woher die Brezel genau stammt, weiß man heute allerdings nicht mehr. Möglicherweise geht sie auf einen keltischen Brauch im Altertum zurück. Bei den Kelten war es üblich, Brote in Form eines Sonnenrades zu backen. Als die Kelten Christen wurden, wurde dieses Brauchtum verboten. Das Sonnenrad wurde als unchristliches Symbol betrachtet. Stattdessen sollen die Kelten damit angefangen haben, Brezeln zu backen.
Vor 400 Jahren malte Clara Peeters dieses Gemälde. Unten links liegen Brezeln.
Gezuckerte Brezeln auf einem Weihnachtsmarkt im Elsass
Die Narren der Oberndorfer Fasnet in Baden-Württemberg verschenken viele Brezeln.