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Version vom 26. Februar 2021, 00:49 Uhr
Beim Segeln wird die Energie des Windes genutzt, um eine Segelschiff auf dem Wasser fortzubewegen. Das Segel ist ein großes Tuch, das an einem Stück Holz, dem Mast, hängt. Wenn der Wind auf das Segel drückt, bewegt sich das Schiff unter ihm mit. Entscheidend sind jedoch nicht nur der Winddruck von hinten, sondern auch die Luftströme, die am Segeln vorbei rauschen und daran ziehen. Wenn der Wind schwach ist, kommt das Schiff weniger schnell voran. Somit ist die Fortbewegung mit einem Segelschiff sehr abhängig vom Wetter.
Segelschiffe haben seit Jahrhunderten eine große Bedeutung in der Geschichte der Seefahrt. Man nutzte sie nicht nur für den Transport von Menschen, sondern auch für den Handel, den Fischfang und bei Seeschlachten. Früher gab es auch Segelschiffe, bei denen zusätzlich Ruderer für den Antrieb sorgten. Meist waren das Sklaven, die während der Fahrt ausgepeitscht wurden, damit sie schneller rudern. Das kennt man zum Beispiel aus Filmen, die im Alten Rom spielen.
Etwa seit dem 19. Jahrhundert gibt es Schiffe, die durch Maschinen angetrieben werden. Dadurch kommt man schneller voran, ist weniger vom Wetter abhängig und brauchte auch weniger Personal an Bord. Dadurch kamen Segelschiffe bei uns aus der Mode. In manchen, meist ärmeren Ländern, sind Segelschiffe aber immer noch eine gängiges Fortbewegungsmittel.
Heute ist Segeln meist nur noch ein Hobby von wohlhabenden Leuten. Manche betreiben es aber auch professionell als Sport. Es ist sogar eine Disziplin bei Olympia. Es gibt verschiedene Arten von Wettkämpfen im Segelsport. Beim Regattasegeln zum Beispiel fahren zwei oder mehr Schiffe eine vorher festgelegte Strecke. Wer zuerst im Ziel ist gewinnt.