Pronomen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 1. September 2019, 16:43 Uhr
Das Pronomen ist eine Wortart. Man sagt dazu auf Deutsch auch Fürwort oder Stellvertreter, weil es für ein Nomen stehen kann. Anstatt „Alexander kommt“ kann man auch sagen „er kommt“. Allerdings weiß man dann nicht, wer mit „er“ gemeint ist – außer, es ist von vorher schon klar.
Es gibt verschiedene Arten von Pronomen: Am häufigsten braucht man die Personalpronomen, die persönlichen Fürwörter: ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie. Die Possessivpronomen sind die besitzanzeigenden Fürwörter: mein, dein, sein, ihr, unser, euer, ihr. Die Reflexivpronomen sind die rückbezüglichen Fürwörter: mich, dich, sich, uns, euer, sich. Es gibt noch einige Gruppen mehr.
Die Pronomen stehen in der Einzahl: Ich, du er, sie, es, oder aber in der Mehrzahl: wir, ihr, sie. Das Pronomen „sie“ ist also doppeldeutig. Man merkt erst am Verb, ob es in der Einzahl oder in der Mehrzahl gemeint ist. Als Beispiel: „Sie geht nach Hause“, das ist eine weibliche Person. Oder: „Sie gehen nach Hause“, das sind mehrere Personen, männlich, weiblich oder eine gemischte Gruppe.
Pronomen stehen in bestimmten Fallformen. Im Werfall oder Nominativ heißt es: „Er“ arbeitet oder „sie“ arbeitet. Im Wesfall oder Genitiv ist es „seine“ Jacke oder „ihre“ Jacke. Im Wemfall oder Dativ sagt man: Ich helfe „dem“ Vater oder „der“ Mutter. Im Wenfall oder Akkusativ heißt es: Ich rufe „den“ Hauswart oder „die“ Hauswartin.
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