Winkel

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Zwei gerade Linien berühren sich in einem Punkt A. Dabei bilden sie den spitzen Winkel Alpha, abgekürzt mit dem griechischen Buchstaben α. Er ist hier 45 Grad groß.

Wenn man von einem Punkt aus zwei gerade Linien zeichnet, dann bildet sie beim Berührungspunkt einen Winkel. Der Winkel beschreibt, wie die zwei geraden Linien zueinander stehen. Der Winkel, der dabei entsteht, kann ganz unterschiedlich sein. Ein besonders wichtiger Winkel ist der rechte Winkel. In einem Rechteck treffen sich die benachbarten Seiten immer in einem rechten Winkel. Die Winkel gehören in das Schulfach Geometrie.

Winkel können aber auch kleiner als ein rechter Winkel sein, man spricht dann von spitzen Winkeln. Winkel, die größer als ein rechter Winkel sind, können stumpfe, gestreckte oder überstumpfe Winkel sein. Macht der Winkel einen ganzen Kreis, spricht man von einem Vollwinkel.

Winkel werden in Grad gemessen. Ein ganzer Kreis hat 360°. Man liest 360 Grad. Ein halber Kreis hat demnach 180 Grad. Ein Viertel von einem ganzen Kreis hat so 90 Grad, das ist dann ein rechter Winkel. Bei kleinen Winkeln wird ein Grad manchmal noch unterteilt in 60 Winkelminuten, und eine Winkelminute in 60 Winkelsekunden.

Mit solchen Geodreiecken kann man Winkel messen und auch zeichnen.

Winkel misst man mit einem Geodreieck oder einem sogenannten Winkelmesser. In einer Zeichnung werden sie mit einem Kreisbogen markiert. Benannt werden sie normalerweise mit griechischen Buchstaben. Sie heißen dann zum Beispiel Alpha, Beta, Gamma oder Delta.

Auch im Alltag spielen Winkel eine wichtige Rolle. In Schiffen und Flugzeugen wird die genaue Himmelsrichtung, in die man sich bewegt, auch in Grad angegeben. Bei der Vermessung der Erde sind Winkel ebenfalls sehr wichtig. Wer sich mit dem Skateboard einmal um sich selbst dreht, macht einen 360er, also eine Umdrehung um 360 Grad.




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