Schiedsrichter

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Bei einem wichtigen Fußball-Spiel: Der Schiedsrichter zeigt die rote Karte. Das bedeutet: Der Übeltäter muss vom Spielfeld und darf nicht mehr mitspielen.
Beim Eishockey hat der Schiesrichter ein gestreiftes Hemd.

Schiedsrichter ist ein Beruf oder eine Freizeit-Beschäftigung. Der Schiedsrichter leitet ein Spiel im Sport und beobachtet, ob alle Regeln eingehalten werden. Wenn das jemand nicht macht, bestraft der Schiedsrichter ihn oder seine Mannschaft. Beim Fußball, Rugby oder Handball gibt es zum Beispiel die gelben und roten Karten. Gelb ist eine Verwarnung, bei Rot muss der Spieler vom Platz. In anderen Sportarten gibt es Zeitstrafen, Strafpunkte oder ähnliches.

Ein Schiedsrichter muss immer neutral sein. Das heißt, er darf nicht für einen der beiden Sportler oder für eine der beiden Mannschaften sein. Darum nennt man ihn auch den Unparteiischen. Was der Schiedsrichter entscheidet, gilt, selbst wenn er falsch liegt. Im Sport führen solche Fehlentscheidungen von Schiedsrichtern oft zu Diskussionen, weil sie teilweise ganze Spiele entschieden können.

Gerade bei Sportarten, bei denen schnell gespielt wird, ist es für den Schiedsrichter manchmal schwierig, eine Situation in Sekundenschnelle richtig zu beurteilen. In vielen Sportarten wird der Schiedsrichter daher von einem Video-Assistenten unterstützt. So kann er sich zum Beispiel noch einmal eine Videoaufnahme anschauen, um besser zu beurteilen, ob der Spieler gefoult wurde oder nicht.

Die meisten Schiedsrichter machen das neben ihrer eigentlichen Arbeit. Wer Schiedsrichter werden will, fängt meistens im Amateur-Sport an und arbeitet sich dann hoch. Auf dem Weg dorthin muss ein Schiedsrichter viele Prüfungen und Trainings absolvieren. Außerdem sollte ein Schiedsrichter sportlich sein, damit er den Sportlern während des Spiels auch hinterher rennen kann.




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