Mimik

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
(Weitergeleitet von Miene (Gesicht))
Dieses Mädchen ist fröhlich. Das erkennt man an seiner Mimik.

Mimik erkennen wir im Gesicht. Sie drückt Gefühle oder Absichten aus. An der Mimik erkennen wir oft schneller, was jemand will, als an seinen Worten.

So kommt Mimik zustande: Wir können die Muskeln im Gesicht bewegen. Dadurch bringen wir auch die Haut in eine etwas andere Form. So entsteht ein einzelner Gesichtsausdruck, eine „Miene“. Dann sagen wir zum Beispiel: „Der macht aber eine saure Miene.“ Wenn es gleich mehrere Bewegungen sind, nennt man das ein Mienenspiel.

Meist geschieht dies unbewusst. Manchmal nehmen Menschen mit Absicht einen drohenden oder verächtlichen Gesichtsausdruck an. Sie wollen damit unterstützen, was sie sagen. Die meisten Mienen sind jedoch unwillkürlich, etwa wenn wir uns erschrecken oder lachen müssen.

Schon die meisten Kinder können Mienen deuten, vor allem die Mienen von Mutter oder Vater, die sie am meisten sehen. Sie können auch ihre eigenen Gefühle mit Mimik ausdrücken. Das müssen sie nicht erst lernen. Schmerz oder Abscheu vor bestimmtem Essen steht ihnen geradezu ins Gesicht geschrieben.

Es gibt auch Menschen, die keine Mimik lesen können. Sie haben diese Gabe einfach nicht. Das kommt zum Beispiel beim Autismus vor. Ihnen muss man zum Beispiel sagen: „Es macht mich traurig, wenn du so mit mir sprichst.“ An der Mimik erkennen sie es nicht. Das ist für den Autisten selbst und für sein Gegenüber schwierig. Viele Menschen „reden“ nicht nur mit dem Gesicht. Sie brauchen dazu auch die Arme und manchmal den ganzen Körper. Sie winken, fuchteln herum oder springen auf. Dies ist dann nicht mehr nur Mimik, sondern Gestik.

Bei diesen Menschen hier ist einfach zu erkennen, was sie mit ihrer Mimik ausdrücken wollen:




Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Mimik findet ihr weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.

Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.

Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).

Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.

Schreib uns gerne eine Nachricht und schau dir unsere Antworten dazu an.
HALLO, liebes Klexikon!