Laser
Ein Laser ist ein Strahl aus einer Art von Licht. Ausgesprochen wird es Läjser, im Deutschen oft auch wie Lehser. Normalerweise ist Licht ungebündelt, es breitet sich in alle Richtungen aus. Der Laser hingegen ist ein künstlicher, gebündelter Strahl: Er trifft auf einen bestimmten Punkt und hat nur eine einzige Farbe.
Das Wort kommt aus dem Englischen: „Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation.“ Die Anfangsbuchstaben dieser Abkürzung ergeben das Kunstwort Laser. Der englische Ausdruck bedeutet in etwa, dass man Licht verstärkt, indem man für die Ausstrahlung von Strahlen sorgt.
Schon der deutsche Wissenschaftler Albert Einstein hat im Jahr 1917 darüber nachgedacht, wie ein solches Licht entstehen kann. Das erste richtige Laser-Gerät wurde allerdings erst viel später gebaut, im Jahr 1960. Damals haben Forscher in den USA mit einem künstlichen Rubin, einem Edelstein, den ersten Strahl erzeugt.
Was kann man mit Lasern machen?
Viele Menschen sahen im Laser-Strahl zunächst einen geheimnisvollen „Todes-Strahl“, mit dem man sonst nichts anfangen könnte. Vor allem in den Jahren nach 1980 wurden Laser in der Industrie eingesetzt. Mit Laser kann man Informationen übertragen, so dass eine CD mit Laser gelesen wird. Laser mit viel Energie können sehr genau schneiden, darum verwendet man sie auch in der Chirurgie.
Laser sind allerdings auch gefährlich, vor allem für die Augen. Bei besonders starken Lasern kann man sich die Haut sogar dann verbrennen, wenn man den eigentlichen Strahl gar nicht abbekommt. Man hat sich überlegt, wie die Armee aus dem Laser eine Strahlenwaffe machen könnte. Jedoch kann der Gegner sich leicht mit einem Spiegel gegen Laserlicht schützen, der es ableitet. Außerdem bräuchte man für solche Waffen zu viel Energie.
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