Suizid
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Suizid bedeutet Selbsttötung. Es ist die Übersetzung des lateinischen Wortes „suicidium“. Ein älteres Wort dafür ist Selbstmord, das man aber heute nicht mehr oft verwendet, denn Mord ist ein Verbrechen. Ein anderes Wort ist Freitod, das betont, dass der Mensch sich freiwillig tötet. Dabei kann man zweifeln, ob der Betroffene sich immer wirklich frei entscheiden kann, ob er sich tötet.
Manche Menschen betrachten den Freitod als letzten Ausweg aus ihrem Leben. Sie leiden zum Beispiel an einer Depression oder haben andere Probleme. Viele Menschen überlegen sich den Freitod lange. Manchmal merken das die Freunde oder die Familie. Ein Anzeichen ist zum Beispiel, dass jemand viel darüber erfahren will und davon spricht.
Psychologen sagen, dass man solche Warnzeichen ernst nehmen soll. Es hilft, solche Menschen offen darauf anzusprechen, denn meist haben sie niemanden, mit dem sie darüber sprechen können. Es gibt auch verschiedene Hilfsangebote, meist per Telefon, damit gefährdete Menschen jemanden finden, der ihnen zuhört.
Kein Mensch tötet sich selbst leichtfertig. Viele Betroffene fragen sich auch, was danach geschieht, ob es ein Leben im Jenseits gibt. Im Judentum, im Christentum und im Islam ist Gott der Schöpfer der Welt, der das Leben gibt und wieder nimmt. Viele Menschen denken deshalb, dass sie ihr Leben nicht selber beenden dürfen.
Für eine Familie ist es schlimm, wenn ein Verwandter Suizid begeht. Oft verstehen die Verwandten es nicht und sie trauern dem verlorenen Menschen nach. Sie können nicht rückgängig machen, was geschehen ist, und fühlen sich hilflos.
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