Reggae

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Reggae-Künstler auf einem Musikfestival in Belgien

Reggae ist eine Musikrichtung. Sie hat ihren Ursprung auf der Karibik-Insel Jamaika und ist heute bei vielen Menschen auf der ganzen Welt beliebt. Im Jahr 2018 erklärte die UNESCO die Reggae-Musik gar zum Weltkulturerbe.

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„Reggae“ wird so ausgesprochen:
Ein Reggae-Song von Kevin Macleod:
Reggae nur mit Gitarre und Tamburin
Reggae auf Russisch
Ein trauriger Reggae-Song

Der Reggae entstand in den 1960er Jahren, als jamaikanische Musiker damit begannen, einheimische Volksmusiken mit modernen amerikanischen Stilen wie R&B oder Soul zu vermischen. Zu den frühesten Reggae-Musikern gehören Lee Scratch Perry und Toots & the Maytals. Insbesondere Bob Marley machte in den 1970er Jahren den Reggae auf der ganzen Welt bekannt.

Bei der klassischen Reggae-Musik werden vor allem Bass, Gitarre, Schlagzeug und Keyboard eingesetzt. Gesungen wird meist in Patois, einer jamaikanischen Sprache, die dem Englischen entstammt. Im Patois gibt es viele neue Wörter: Anstelle von „we“ sagt man zum Beispiel „I and I“. Also nicht „wir“, sondern „ich und ich“. Die Liedtexte weisen oft auf Missstände in der Gesellschaft wie Ungleichheit und Korruption hin, handeln aber auch von den afrikanischen Wurzeln der Jamaikaner. Auch Frieden, Freiheit, Liebe und der Genuss von Marihuana sind häufige Themen im Reggae.

Mittlerweile gibt es Reggae-Musik in verschiedenen Sprachen. So gibt es auch deutschsprachige Künstler, die Reggae machen. Beispiele dafür sind Jan Delay, Culcha Candela und Seeed.




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