Röntgenstrahlen

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Ein ganz frühes Röntgen-Bild aus dem Jahr 1896: eine Hand, von der man nur die Knochen sieht – und dazu einen Ring an einem Finger.

Röntgenstrahlen sind bestimmte elektromagnetische Strahlen, wie auch Licht. Sie haben aber mehr Energie als Licht, und ihre Wellen sind viel kürzer. Die Strahlen sind besonders, weil man mit ihnen durch Gegenstände schauen kann.

Benannt sind die Strahlen nach Wilhelm Conrad Röntgen aus Deutschland. Bei einem Experiment, einem Versuch, mit Strahlung fiel ihm ein Licht auf. Er fand heraus, dass bestimmte Strahlen durch Stoff und Papier gingen. Etwas Härteres hingegen nahm die Strahlung auf oder lenkte sie ab.

Die Entdeckung gelang Röntgen am Ende des Jahres 1895. Bald wurde sie auf der ganzen Welt bekannt. In vielen Sprachen, vor allem in Europa, hat man die Strahlen nach ihm benannt. Woanders heißen sie X-Strahlen.

Mit Röntgenstrahlen kann man Fotos machen, auf denen das Innere eines Menschen zu sehen ist. Die harten Knochen erscheinen weiß, die Organe meist dunkler in verschiedenen Graustufen. So kann man zum Beispiel einen Krebs-Tumor erkennen, weil er härter und damit heller ist als seine Umgebung. Mit Röntgenstrahlen kann man auch Krebs abtöten. Wer viele Röntgenstrahlen abbekommt, kann davon wiederum krank werden und Krebs bekommen.




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