Integration

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Eine deutsche Briefmarke zum Thema Integration von Jugendlichen.

Integration bedeutet, dass jemand dazugehört und sich auskennt. Das Wort kommt aus dem Lateinischen und hat mit „neu beginnen“ oder „erneuern“ zu tun. Integration kann man für viele unterschiedliche Dinge sagen. Viele Leute denken vor allem daran, wie Ausländer sich in einem fremden Land zurechtfinden.

Wenn etwas „integriert“ ist, dann ist es ein Teil von einem größeren Ganzen, es gehört dazu. In der Technik kann ein Bauteil integriert sein: Es ist so in ein Gerät eingebaut, dass man es nur noch schwer entfernen könnte.

Menschen können auf viele verschiedene Weisen integriert sein. Sie sind dann Mitglied einer Gruppe oder machen bei etwas mit, das alle oder viele machen. Jemand ist zum Beispiel „in den Arbeitsmarkt integriert“. So jemand hat einen Beruf, einen Arbeitsplatz. Wenn jemand neu in eine fremde Stadt zieht, dann integriert er sich, indem er Leute dort kennenlernt und sich mehr und mehr auskennt.

Wenn ein Mensch in ein fremdes Land kommt, kennt er die Gesellschaft dort noch nicht. Es ist für ihn ungewohnt, was die Menschen tun oder was sie richtig finden. Die Integration fängt oft damit an, dass er die Sprache des Landes lernt. Außerdem soll er rasch eine Wohnung finden, einen Arbeitsplatz und auch neue Freunde. Bis ein Ausländer einigermaßen integriert ist, kann es Jahre dauern.

Auch in der Schule geht es um Integration: Früher hat man Schulkinder in eine Sonderklasse geschickt, wenn sie sich falsch verhalten haben oder schlecht gelernt haben. Heute versucht man eher, sie in der Klasse bleiben zu lassen. Sie sind dann integriert und werden zusätzlich geschult. In der Schweiz heißt eine solche Fachkraft „Schulischer Heilpädagoge“. In Deutschland nennt man dies jedoch nicht Integration, sondern Inklusion.




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