Backgammon

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Ein Spielkasten mit einem Backgammon-Feld, braune und weiße Spielsteine und die Würfel

Backgammon ist ein Brettspiel, das zwei Spieler gegeneinander spielen können. Es ist eines der ältesten Spiele der Welt. Gewonnen hat der Spieler, der seine Spielsteine als Erster aus seinem Feld abtragen kann.

Dieses Bild stammt aus dem Mittelalter. Hier sieht man zwei Spieler, die so etwas Ähnliches wie Backgammon spielen.

Der Name des Spiels kommt von den englischen Wörtern „back“ für „zurück“ und „gammon“, eine veraltete Form von „game“, also Spiel. Empfohlen wird das Spiel ab acht Jahren. Es ist zur Hälfte ein Glücksspiel, aber genauso gut muss man gut nachdenken können.

Wie spielt man das Spiel?

Backgammon wird mit schwarzen und weißen Spielsteinen auf einem Spielfeld gespielt. Das Spielfeld besteht aus 24 Dreiecken, je 12 auf einer Seite. Die 12 Dreiecke werden in der Mitte noch einmal geteilt, ein Heim- und Außenfeld. Meistens hat jeder Spieler 15 Steine, der eine also 15 weiße und der andere 15 schwarze. Dazu braucht man zwei Würfel mit den Werten 1 bis 6.

Am Anfang liegen sich die 15 Spielsteine schräg gegenüber im jeweiligen Außenfeld. Jeder Spieler muss versuchen, seine Steine über das Feld auf die andere Seite zu bringen. Dafür würfelt er und entscheidet dann, mit welchem Stein er die gewürfelte Zahl fährt. Dabei landen immer wieder zwei unterschiedliche Farben auf einem Feld: Dann kann man den Gegner „rausschmeißen“. Sein Stein muss wieder von vorne anfangen.

Wenn alle Steine im Heimfeld angekommen sind, beginnt der Spieler mit dem Auswürfeln. Ziel ist es, keinen Spielstein mehr auf dem Brett zu haben. Dabei ist jedes Dreieck im Feld den Zahlen 1 bis 6 zugeordnet. Wenn ein Spieler also eine 4 würfelt, darf er einen Spielstein aus dem vierten Dreieck nehmen.

Woher kommt das Spiel?

Diese beiden Frauen in der Türkei spielen Tavla. Dort ist das Spiel schon so lange bekannt, dass man alte persische Namen für die Würfelzahlen benutzt.

Bereits die alten Römer kannten das Spiel. In der verschütteten Stadt Pompeji fanden Forscher Malereien an einer Felswand, die auf das Backgammon-Spiel hindeuten. Der römische Kaiser Claudius war ein begeisterter Spieler und hat sogar ein Buch darüber geschrieben. Dieses Buch ist leider verloren. Später war das Spiel hauptsächlich in England bekannt.

Während und nach dem Dreißigjährigen Krieges wurde das Spiel wieder bekannter und beliebter. Im Jahr 1743 fasste der englische Spieleexperte Edmond Hoyle die Regeln zusammen. Das Spiel, wie wir es heute kennen, entstand im Jahr 1931 durch einen New Yorker Club. Im Jahr 1964 wurde zum ersten Mal ein großes Backgammon-Turnier veranstaltet. Daran nahmen Männer aus der ganzen Welt teil. So wurde das Spiel noch bekannter und beliebter.




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