Airbag

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Airbag

Der Airbag ist ein wichtiges Teil in einem Auto und schützt Autofahrer vor schlimmen Verletzungen. Bei einem Unfall wird der Körper des Fahrers oder Beifahrers nach vorne geschleudert. Der Airbag bläst sich aber so schnell auf, dass der Kopf wie auf einem weichen Kissen landet.

Ein Airbag öffnet sich bei einem Unfall: Dieses Foto stammt von einem Test mit einem Auto, das 40 Stundenkilometer schnell fährt.
Damit man ihn erkennt, wird der Airbag am Lenkrad angeschrieben.

Das Wort Airbag ist Englisch und heißt übersetzt Luftsack. In modernen Autos sind viele kleine Airbags verbaut, die auch die Knie oder die Körperseite schützen. Es ist aber trotzdem wichtig, dass man sich immer anschnallt. Der Sicherheitsgut ist nämlich der wichtigste Schutz und zusammen mit dem Airbag ist man noch besser geschützt.

Technisch funktioniert ein Airbag ungefähr so: Fährt ein Auto irgendwo dagegen, dann merken das die sogenannten Sensoren. Die Airbags bekommen jetzt den Befehl: „Aufblasen!“ Dazu hat jeder Airbag eine kleine Sprengkapsel eingebaut, die mit einem lauten Knall explodiert und unglaublich schnell sehr viel Luft in den Luftsack bläst. Man darf deshalb auf keinen Fall an den Airbags rumbasteln. Nach einem Unfall hängen die Airbags schlaff runter. Eine Werkstatt muss dann neue einbauen.

Im Jahr 1951 erhielt der Erfinder Walter Linderer aus München ein Patent für den Airbag. Es war damals aber noch schwierig, diese Technik in die Autos einzubauen. Lange war selbst das Tragen des Sicherheitsgurts nicht vorgeschrieben. Erst in den 1990er Jahren wurde es üblich, dass neue Autos mit Airbags für Fahrer, Beifahrer und andere Passagiere ausgerüstet werden.

Weniger bekannt ist, dass es auch Airbags für Motorräder gibt. Auf einem Motorrad kann sich ein Fahrer bei einem Unfall noch stärker als im Auto verletzen, wenn er direkt über das Lenkrad geschleudert wird. Weiter gibt es in Rucksäcke eingebaute Airbags, die bei einer Lawine ausgelöst werden. So soll verhindert werden, dass ein Mensch von zu viel Schnee verschüttet wird. Dies verbessert die Chance für eine erfolgreiche Rettung der verschütteten Person.




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