Albert Schweitzer
Albert Schweitzer war ein deutsch-französischer Arzt, der heute als „Urwald-Arzt“ bekannt ist. Er setzte sich für verfolgte und bedrohte Menschen ein. Außerdem kämpfte er dafür, dass es auf der Welt weniger Waffen gibt, für Frieden und für Freiheit. Für seine Arbeit erhielt er im Jahr 1954 den Friedensnobelpreis.
Er wurde im Jahr 1875 im Elsass geboren. Diese Gegend gehörte damals zum Deutschen Reich und kam danach wieder an Frankreich. Sein Vater war evangelischer Pfarrer. Er starb im Jahr 1965 in seinem Tropenhospital im afrikanischen Staat Gabun.
Wie wurde er berühmt?
Schweitzer studierte Theologie und Philosophie in Straßburg. Er wurde Pfarrer, später Professor für Theologie, das ist die Lehre der Religion. Nebenbei beschäftigte er sich mit Orgelmusik und dem Orgelbau. Er gab viele Konzerte und schrieb Bücher über die Musik von Johann Sebastian Bach.
Sein großer Traum war es jedoch Medizin zu studieren. Er wollte als Missionsarzt in Afrika tätig werden. So gab er überraschend seine Arbeit an der Universität auf und studierte Medizin. Zusammen mit seiner Frau baute er in dem kleinen Dorf Lambaréné in Gabun ein Urwald-Krankenhaus auf. Ab und zu reiste er nach Europa, um mit Konzert- und Vortragsreisen Geld und Medikamente für sein Krankenhaus zu sammeln.
Nicht alle finden gut, was Schweitzer gedacht oder gesagt hat. So habe Schweitzer über die Menschen in Afrika wie über kleine Kinder gedacht. Sie seien nicht reif genug, für sich selbst zu sorgen. Darum bräuchten sie einen gütigen weißen Mann wie ihn, der sie führt.
Ehemaliges Albert-Schweitzer-Krankenhaus in Lambaréné
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