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Uhr

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Eine Taschenuhr. Früher hatten reiche Leute so eine Uhr in der Jacke oder in der Westentasche.

Eine Uhr ist ein Gerät, das die Zeit anzeigt. So weiß man, wie spät es ist. Beim Wort Uhr denken die meisten Leute heute wohl an eine Armbanduhr oder an eine Wanduhr. Die Uhrzeit lesen sie selbst aber oft von einem digitalen Gerät ab, etwa vom Smartphone.

Eine Uhr ist also ein Instrument, um die Zeit zu messen. Oder sie sagen Uhr und meinen eigentlich die Uhrzeit. Unser Wort Uhr kommt vom lateinischen Wort „hora“. In die deutsche Sprache kam es schon im Mittelalter, und zwar über das Französische. Damals meinte man damit vor das Gebet, das man zu einer bestimmten Stunde sprach.

Früher haben die Menschen nach der Sonne geschaut. Eine Sonnenuhr ist ein Stab, der einen Schatten wirft. Am Schatten konnte man erkennen, wie viel Uhr es war. Später benutzte man auch Wasserbehälter mit einem Loch drin, oder einen Behälter mit Sand und einem Loch, eine Sanduhr und man konnte sagen wie viel Wasser oder Sand denn schon verflossen ist.

Wie hat man früher die Zeit gemessen?

Diese Uhr auf einem amerikanischen Kriegsschiff zeigt 24 Stunden an. Auf diese Weise dauert es tatsächlich einen vollen Tag, bis der Zeiger einmal herum ist. Normale Uhren zeigen nur 12 Stunden auf einmal an.

Im Mittelalter hat man mechanische Uhren erfunden. Das waren die ersten, die "tik-tak" machten, also irgendetwas enthielten, das hin- und herschwingt. Am besten sieht man das bei großen Uhren wie bei einer Pendeluhr, wie der Zytglogge in Bern. Sie funktionieren mit Zahnrädern. Es war nämlich wichtig zu wissen, wann man zu arbeiten hatte oder wann der Gottesdienst begann. Am Ende des Mittelalters konnte man sogar Uhren bauen, die in eine Tasche passten.

Heute brauchen die meisten Uhren Strom. Da schwingt dann ein Kristall, tausende Mal in der Sekunde. Man hängt eine Uhr an die Wand, stellt sie in der Wohnung auf oder trägt sie am Handgelenk. Außerdem haben viele Leute ein Gerät wie einen Tablet-Computer oder ein Smartphone, das auch die Uhrzeit anzeigt. Eine andere Uhr brauchen sie gar nicht mehr.

Die genaueste Uhr ist die Atomuhr. In fünf Millionen Jahren geht sie höchstens eine Sekunde falsch. Sie wird in der Wissenschaft und der Raumfahrt genutzt. Da schwingen Mikrowellen wie in einem Mikrowellenherd, Millionen Mal in der Sekunde.




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