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Glühlampe

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 22. Dezember 2023, 11:23 Uhr von Bert Speckels (Diskussion | Beiträge) (Korrektur des Wirkungsgrads von LED-Birnen (nicht 4/5 sondern ca. 50%). Konsequent den Begriff "Glühlampe" verwendet, aber auf die Verwendung des Begriffs "Glühbirne" hingewiesen. Ein paar Sätze zur besseren Verständlichkeit umgestellt.)
An so eine Lampe denken viele Menschen, wenn sie das Wort Glühbirne hören. Man erkennt gut den Faden, der an zwei Metallstangen aufgehängt ist.

Eine Glühlampe ist eine Lampe, bei der elektrische Energie durch einen elektrischen Leiter fließt. Man nennt diese auch Glühbirnen. Wenn der Strom durch den Leiter fließt, glüht dieser und leuchtet. Dadurch entsteht Licht. Dieser elektrische Leiter war lange Zeit ein Faden aus dem Metall Wolfram.

Um den Glühfaden ist eine Hülle aus Glas, der Glaskolben. Innerhalb dieses Glaskolbens befindet sich keine normale Luft, sondern ein Gemisch aus Gas. Dieses Gas enthält keinen Sauerstoff, damit der Faden nicht verbrennt.

Schon um das Jahr 1830 oder früher hat man die ersten Glühlampen gebaut. Sie verbrauchten aber viel Strom, und der Leuchtkörper ging schnell kaputt. Erst in den Jahren nach 1880 hat der Amerikaner Thomas Alva Edison die Glühlampe so verbessert, dass sie brauchbarer wurde. Er konnte auch viele Stück davon herstellen und verkaufen.

Solche klassischen Glühlampen wurden fast überall verwendet. Sie haben aber einen großen Nachteil: Nur ein ganz kleiner Teil der Energie, die sie brauchen, wird zu Licht. Das ist weniger als ein Zehntel, also etwa 10 Prozent. Der große Rest wird zu Wärme. Dadurch werden solche Glühlampen auch so heiß, wenn man sie anfasst. Das verschwendet sehr viel Energie, denn eine Glühlampe soll ja nicht heizen, sondern den Raum erleuchten.

Aus diesem Grund hat die Europäische Union diese klassichen Glühlampen verboten: Seit dem Jahr 2012 dürfen sie nicht mehr hergestellt werden. Stattdessen sollen die Menschen LED-Glühbirnen verwenden. Diese machen fast die Hälfte der verbrauchten Energie zu Licht und benötigen deshalb wesentlich weniger Energie. Allerdings gibt es immer noch klassiche Glühlampen: Fotografen brauchen sie zum Beispiel für Licht, bei dem die Farben natürlich wirken.

Glühbirnen haben in Comics und Karikaturen eine bestimmte Bedeutung: Wer eine Glühbirne über dem Kopf leuchten hat, dem ist ein Licht aufgegangen, oder er hatte eine Erleuchtung. Gemeint ist, dass der Mensch eine neue Idee hat.




Zu „Glühlampe“ findet ihr mehr Inhalte in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.

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