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Glühlampe: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
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(Korrektur des Wirkungsgrads von LED-Birnen (nicht 4/5 sondern ca. 50%). Konsequent den Begriff "Glühlampe" verwendet, aber auf die Verwendung des Begriffs "Glühbirne" hingewiesen. Ein paar Sätze zur besseren Verständlichkeit umgestellt.)
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[[Datei:Gluehlampe 01 KMJ.jpg|mini|An so eine Lampe denken viele Menschen, wenn sie das Wort Glühbirne hören. Man erkennt gut den Faden, der an zwei Metallstangen aufgehängt ist.]]
[[Datei:Gluehlampe 01 KMJ.jpg|mini|An so eine Lampe denken viele Menschen, wenn sie das Wort Glühbirne hören. Man erkennt gut den Faden, der an zwei Metallstangen aufgehängt ist.]]
Eine Glühlampe ist eine Lampe, bei der [[Elektrizität|elektrische Energie]] durch einen elektrischen Leiter fließt. Wenn der [[Strom]] durch den Leiter fließt, glüht dieser und leuchtet. Dadurch entsteht [[Licht]]. Der elektrische Leiter war lange Zeit ein Faden aus dem [[Metall]] Wolfram.  
Eine Glühlampe ist eine Lampe, bei der [[Elektrizität|elektrische Energie]] durch einen elektrischen Leiter fließt. Man nennt diese auch Glühbirnen. Wenn der [[Strom]] durch den Leiter fließt, glüht dieser und leuchtet. Dadurch entsteht [[Licht]]. Dieser elektrische Leiter war lange Zeit ein Faden aus dem [[Metall]] Wolfram.  


Um den Glühfaden ist eine Hülle aus [[Glas]], ein Glaskolben. Innerhalb des Glaskolbens befindet sich keine normale [[Luft]], sondern ein Gemisch aus [[Gas]]. Dadurch verhindert man, dass der Faden zu sehr glüht, denn in Luft ist [[Sauerstoff]] enthalten.
Um den Glühfaden ist eine Hülle aus [[Glas]], der Glaskolben. Innerhalb dieses Glaskolbens befindet sich keine normale [[Luft]], sondern ein Gemisch aus [[Gas]]. Dieses Gas enthält keinen [[Sauerstoff]], damit der Faden nicht verbrennt.


Schon um das Jahr 1830 oder früher hat man die ersten Glühlampen gebaut. Sie verbrauchten aber viel Strom, und der Leuchtkörper ging rasch kaputt. Erst in den Jahren nach 1880 hat der Amerikaner [[Thomas Alva Edison]] die Glühlampe so verbessert, dass sie brauchbarer wurde. Er konnte auch viele Stück davon herstellen und verkaufen.
Schon um das Jahr 1830 oder früher hat man die ersten Glühlampen gebaut. Sie verbrauchten aber viel Strom, und der Leuchtkörper ging schnell kaputt. Erst in den Jahren nach 1880 hat der Amerikaner [[Thomas Alva Edison]] die Glühlampe so verbessert, dass sie brauchbarer wurde. Er konnte auch viele Stück davon herstellen und verkaufen.


Solche normalen Glühlampen wurden fast überall verwendet. Sie haben aber einen großen Nachteil: Nur ein ganz kleiner Teil der [[Energie]], die sie brauchen, wird zu Licht. Das ist weniger als ein Zehntel. Der große Rest wird zu Wärme. Darum sind solche Glühlampen so heiß, wenn man sie anfasst. Dadurch wird aber sehr viel Energie verschwendet, weil man die Glühbirne nicht als Wärmequelle, sondern als Leuchtquelle benutzt.
Solche klassischen Glühlampen wurden fast überall verwendet. Sie haben aber einen großen Nachteil: Nur ein ganz kleiner Teil der [[Energie]], die sie brauchen, wird zu Licht. Das ist weniger als ein Zehntel, also etwa 10 Prozent. Der große Rest wird zu Wärme. Dadurch werden solche Glühlampen auch so heiß, wenn man sie anfasst. Das verschwendet sehr viel Energie, denn eine Glühlampe soll ja nicht heizen, sondern den Raum erleuchten.


Darum hat die [[Europäische Union]] sie verboten. Seit dem Jahr 2012 dürfen sie nicht mehr hergestellt werden. Stattdessen sollen die Menschen LED-Glühbirnen verwenden. Die machen vier Fünftel der Energie zu Licht und verbrauchen deshalb wesentlich weniger Energie. Allerdings gibt es immer noch Glühlampen mit [[Farbe]]n: [[Fotografie|Fotografen]] brauchen sie zum Beispiel für Licht, bei dem die Farben natürlich wirken.
Aus diesem Grund hat die [[Europäische Union]] diese klassichen Glühlampen verboten: Seit dem Jahr 2012 dürfen sie nicht mehr hergestellt werden. Stattdessen sollen die Menschen LED-Glühbirnen verwenden. Diese machen fast die Hälfte der verbrauchten Energie zu Licht und benötigen deshalb wesentlich weniger Energie. Allerdings gibt es immer noch klassiche Glühlampen: [[Fotografie|Fotografen]] brauchen sie zum Beispiel für Licht, bei dem die [[Farbe]]n natürlich wirken.


Glühbirnen haben  in Comics und Karikaturen eine bestimmte Bedeutung: Wer eine Glühbirne über dem Kopf leuchten hat, dem ist ein Licht aufgegangen, oder er hatte eine Erleuchtung. Gemeint ist, dass der Mensch eine neue Idee hat.
Glühbirnen haben  in Comics und Karikaturen eine bestimmte Bedeutung: Wer eine Glühbirne über dem Kopf leuchten hat, dem ist ein Licht aufgegangen, oder er hatte eine Erleuchtung. Gemeint ist, dass der Mensch eine neue Idee hat.

Version vom 22. Dezember 2023, 11:23 Uhr

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes:
An so eine Lampe denken viele Menschen, wenn sie das Wort Glühbirne hören. Man erkennt gut den Faden, der an zwei Metallstangen aufgehängt ist.

Eine Glühlampe ist eine Lampe, bei der elektrische Energie durch einen elektrischen Leiter fließt. Man nennt diese auch Glühbirnen. Wenn der Strom durch den Leiter fließt, glüht dieser und leuchtet. Dadurch entsteht Licht. Dieser elektrische Leiter war lange Zeit ein Faden aus dem Metall Wolfram.

Um den Glühfaden ist eine Hülle aus Glas, der Glaskolben. Innerhalb dieses Glaskolbens befindet sich keine normale Luft, sondern ein Gemisch aus Gas. Dieses Gas enthält keinen Sauerstoff, damit der Faden nicht verbrennt.

Schon um das Jahr 1830 oder früher hat man die ersten Glühlampen gebaut. Sie verbrauchten aber viel Strom, und der Leuchtkörper ging schnell kaputt. Erst in den Jahren nach 1880 hat der Amerikaner Thomas Alva Edison die Glühlampe so verbessert, dass sie brauchbarer wurde. Er konnte auch viele Stück davon herstellen und verkaufen.

Solche klassischen Glühlampen wurden fast überall verwendet. Sie haben aber einen großen Nachteil: Nur ein ganz kleiner Teil der Energie, die sie brauchen, wird zu Licht. Das ist weniger als ein Zehntel, also etwa 10 Prozent. Der große Rest wird zu Wärme. Dadurch werden solche Glühlampen auch so heiß, wenn man sie anfasst. Das verschwendet sehr viel Energie, denn eine Glühlampe soll ja nicht heizen, sondern den Raum erleuchten.

Aus diesem Grund hat die Europäische Union diese klassichen Glühlampen verboten: Seit dem Jahr 2012 dürfen sie nicht mehr hergestellt werden. Stattdessen sollen die Menschen LED-Glühbirnen verwenden. Diese machen fast die Hälfte der verbrauchten Energie zu Licht und benötigen deshalb wesentlich weniger Energie. Allerdings gibt es immer noch klassiche Glühlampen: Fotografen brauchen sie zum Beispiel für Licht, bei dem die Farben natürlich wirken.

Glühbirnen haben in Comics und Karikaturen eine bestimmte Bedeutung: Wer eine Glühbirne über dem Kopf leuchten hat, dem ist ein Licht aufgegangen, oder er hatte eine Erleuchtung. Gemeint ist, dass der Mensch eine neue Idee hat.




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